Gardena: Zweistelliges Wachstum im ersten Halbjahr und zukunftsfitte Produkte
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RETAIL Redaktion 07.09.2021

Gardena: Zweistelliges Wachstum im ersten Halbjahr und zukunftsfitte Produkte

Mit Neuheiten und Auslandwachstum gelingt der Gartenmarke die Fortsetzung ihres Erfolgskurses auch unter schwierigen Marktbedingungen.

WIEN. Im ersten Halbjahr 2021 hat die Gardena Division ihren Umsatz auf 726 Mio. € steigern können im Vergleich zu 631 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Wachstumskurs der Ulmer Gartenmarke setzt sich somit ungebrochen fort. Im gesamten Geschäftsjahr 2020 hatte Gardena einen Umsatz von 934 Mio. € erzielt. Umfangreiche Investitionen sollen weiteres Wachstum ermöglichen.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis für das erste Halbjahr“, sagt Pär Åström, President der Gardena Division. „Wir haben ein organisches Umsatzwachstum von 15 Prozent erzielt und das angesichts eines bereits sehr guten Vorjahres. Wir sehen, dass die Leidenschaft für den Garten bei den Verbrauchern weiterhin stark ausgeprägt ist.“

Wachstumstreiber: Auslandsmärkte und Neuheiten
Gardena konnte die Marke und das Geschäft vor allem im Ausland weiter stärken. Obwohl der Jahresverlauf in den Heimatmärkten Deutschland, Österreich und der Schweiz von ungünstigem Wetter für die Gartenbewässerung mit viel Regen geprägt war, konnte Gardena auch hier leicht wachsen. Wachstumstreiber waren die Schlauchbox, der Mähroboter Sileno minimo für kleinere Gärten und die zehn verschiedenen Akkugeräte, die in diesem Jahr erstmalig mit den universellen Systemakkus der gemeinsam mit Bosch gegründeten Power for All Alliance angeboten wurden.

Herausforderungen in der Lieferkette
Wie Unternehmen in nahezu allen Branchen blieb auch Gardena von Schwierigkeiten in der Lieferkette nicht verschont. Insbesondere gestiegene Kosten bei Frachtcontainern, die mangelnde Verfügbarkeit von elektronischen Komponenten sowie die Preisentwicklung bei Rohstoffen wie Metall und Kunststoff fielen ins Gewicht. „Wir bei Gardena sind gut mit diesen Herausforderungen umgegangen und wir sind auf das Jahr 2022 gut vorbereitet“, so Klaus Endres, der Gardena in Österreich von der Linzer Zentrale aus leitet. „Die erhöhten Kosten werden aber dazu führen, dass die Preise für unsere Produkte ansteigen werden. Darüber haben wir unsere Handelskunden bereits informiert“, fügt er hinzu. „Dass es uns als Geschäftsbereich gelungen ist, trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen in zweistelliger Höhe zuzulegen, zeigt unsere Stärke und bestätigt unsere Strategie, die auf Wachstum ausgelegt ist“, stellt Åström fest.

Schwerpunkte des Nachhaltigkeitsprogramms „Sustainovate“
„Natürlich ist Nachhaltigkeit besonders wichtig für eine Marke wie Gardena, deren Geschäft in der Natur stattfindet. Wir bekennen uns zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und wollen unseren Beitrag leisten zur Begrenzung des Temperaturanstiegs auf der Erde“, unterstreicht Pär Åström. Mit dem unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsprogramm namens „Sustainovate“ setzt das Unternehmen für die kommenden fünf Jahre seinen Schwerpunkt auf drei Handlungsfelder: die weitere Reduzierung von Treibhausgasen, eine effiziente und sparsame Pflanzenbewässerung und auf die Stärkung der Kreislaufwirtschaft durch den Einsatz von recycelten Materialien in den eigenen Produkten.

EcoLine – neue Produkte aus Haushaltsmüll
Vor diesem Hintergrund stellt Gardena für die kommende Gartensaison die neue EcoLine vor. Bei dieser werden recycelte Materialien eingesetzt, ohne dabei Kompromisse hinsichtlich Funktion oder Qualität einzugehen. Sie besteht aus einer Grundausstattung für die Bewässerung mit Brause, Regner und Verbindern sowie drei Handgeräten und einer Gartenschere. In den Kunststoffanteilen steckt zu mindestens 65% recyceltes Material, welches zum überwiegenden Anteil aus Haushaltsmüll, beispielsweise Verpackungen, stammt. Bei einigen Produkten sind es sogar mehr als 90%. Die jeweiligen Anteile werden für jedes Produkt einzeln genau ausgewiesen. (red)

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