Trotz schwacher Verbraucherstimmung hat der deutsche Modekonzern Hugo Boss im zweiten Quartal 2025 seinen Gewinn deutlich gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebit) kletterte um 15 % auf 81 Mio. Euro, wie das Unternehmen mit Sitz in Metzingen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz legte dagegen nur leicht um 1 % auf rund 1 Mrd. Euro zu.
Grund für die positive Ergebnisentwicklung waren laut CEO Daniel Grieder vor allem Effizienzsteigerungen durch „strikte und nachhaltige Kostendisziplin“. Die globale Konsumzurückhaltung halte zwar weiter an, dennoch bekräftigte der Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr: Der Umsatz soll zwischen 4,2 und 4,4 Mrd. Euro liegen (2024: 4,3 Mrd.), das Ebit zwischen 380 und 440 Mio. Euro (Vorjahr: 361 Mio.).
Zur langfristigen Markenstrategie gehört auch der Ausbau physischer Präsenz – etwa mit Flagship-Store in Düsseldorf oder Barcelona (Bild). Dort verbindet Hugo Boss Showroom und Einzelhandel unter einem Dach – als Teil der Neupositionierung im Premiumsegment für Damen- und Herrenmode.
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