••• Von Paul Hafner
WIEN. Anker wird persönlich: Das Symbol des Brotbäckers steht im Fokus einer neuen Werbekampagne, wo mit der Mehrdeutigkeit des Begriffs gespielt wird.
Die neue multimediale Strategie lässt Ankers Produkte zum Konsumenten sprechen: „Ich bin dein Anker, …” heißt es, „…wenn nur mehr ein Kipferl hilft” (Brioche-Kipferl), „… wenn der Tag einen kleinen Schubs braucht” (Melange) oder „… für Glücksgefühle zwischendurch” (Schoko-Croissant).
Gründungsmythos
1891 wurde die „Wiener Brot- und Gebäck-Fabrik von Heinrich & Fritz Mendl” gegründet. Schon damals wählten die Brüder den Anker als Symbol für Sicherheit und Vertrauen – bald fand er sich auch im Markennamen wieder. „Unsere Markenidentität basiert stark auf unseren Wiener Wurzeln – die Filiale als Treffpunkt im Grätzel, das gemeinsame Genießen, die Wiener Lebensart – mit ein wenig Schmäh und großer Herzlichkeit. Es freut mich besonders, dass es gelungen ist, all das einzufangen und in eine moderne und emotionale Kampagne zu verpacken”, äußerte sich Ankerbrot-Marketingleiterin Tina Schrettner zur von Jung von Matt/Donau entwickelten Strategie.