Initiative „Lernen macht Schule“
© Billa AG / Robert Harson
Silvio Wolfgang Kirchmair(CEO umdasch) , Robert Nagele (BILLA Vorstand), Klaus Schwertner (Caritasdirektor), Margarethe Rammerstorfer (WU Wien), Walter Karger (Anker Geschäftsführer), Gerhard Schilling (Geschäftsführer Almdudler)
RETAIL Redaktion 28.06.2023

Initiative „Lernen macht Schule“

Ein Abend der Anerkennung von Lern-Buddys und Partnerunternehmen.

WIEN. Die soziale Herkunft ist immer noch ein entscheidender Faktor für den Zugang zu Bildung. Schon im Kindesalter werden die Weichen für den späteren Bildungsweg gestellt, ein armes Elternhaus verringert massiv die Teilhabe- und Erfolgschancen. Vor diesem Hintergrund haben Caritas Wien, WU Wien und die Rewe Group Österreich 2010 die Initiative „Lernen macht Schule“ ins Leben gerufen.

Seit der Gründung vor dreizehn Jahren sind von über 1.500 Studierenden mehr als 150.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet worden – als Lern-, Musik- oder Sportbuddy. Mehrere Tausend Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen wurden dabei betreut. Zum Abschluss des heurigen Studienjahres, in dem knapp 200 Studierende wöchentlich im Betreuungseinsatz waren, fand nun ein Anerkennungsabend für die Leistungen der Buddies aber auch der unterstützenden Partnerunternehmen statt.

Billa-Vorstand Robert Nagele ist froh, als Unterstützer mit an Bord zu sein: „In den aktuell für die Menschen herausfordernden Zeiten, hat sich leider auch die Bildungsschere weiter geöffnet. Aber gerade durch Bildung wird der berufliche Werdegang und damit auch der persönliche Lebensweg bestimmt. Jedes Kind hat ein Recht auf Wissen, Bildung und Förderung - unabhängig vom sozialen und finanziellen Hintergrund der Eltern. Für Billa und mich persönlich ist Chancengleichheit ein wichtiger Wert und daher unterstützen wir dieses Projekt aus voller Überzeugung.“

Klaus Schwertner, gf. Caritasdirektor der Erzdiözese Wien, sieht den Vorteil nicht nur auf Seiten der unterstützen Kinder: „Gerade an diesem Abend wurde deutlich spürbar, dass nicht nur die Kinder und Jugendlichen enorm von dem Buddyprojekt profitieren, sondern auch die Studierenden der WU wesentliche Erfahrungen während ihres Studiums machen. Sie verlassen die eigene Bubble, tauchen in die Herausforderungen des Alltags von armutsbetroffenen und geflüchteten Kindern und Jugendlichen ein und oft entstehen Freundschaften, die weit über das Projekt reichen. So entsteht gesellschaftliche Veränderung zum Positiven – gemeinsam ist das möglich!“

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