••• Von Georg Sander
BADEN. „Mit einem stark ausgeprägten Verantwortungsbewusstsein, dem Bedürfnis nach einem respektvollen Handeln mit fest verankerten sozialen und gesellschaftlichen Werten, dem Streben nach gewinnorientierter Ökonomie und einem gelebten Sinn für nachhaltiges Wirtschaften, um Ressourcen zu schonen, lebt die Nöm überzeugte Nachhaltigkeit”, stellt das Unternehmen aus Baden bei Wien klar, dass man es in Sachen Klimaschutz ernst meint. Denn umweltbewusstes Handeln mit Blick in die Zukunft stehe an der Tagesordnung – sollen doch auch unsere Kinder und Enkelkinder noch lange die Schönheit der Welt genießen können.
Dazu will die Molkerei beitragen: Die Nöm implementierte bereits 2008 ein Energiekonzept, mit des seit 2016 möglich ist, klimaneutral zu produzieren. 2018 kam die nachhaltigste Milchflasche aus 100% rePET – eine Innovation, die es so in der Milchwirtschaft noch nicht gab. 2020 gab es die volle Punktzahl beim Umweltdienstleister interseroh für die Nöm rePET-Flasche. Im gesamten PET-Sortiment der Nöm wurde bis 2020 bereits 30% rePET-Anteil eingesetzt, was über den Zielen liegt, die das EU-Kreislaufwirtschaftspaket ab 2025 bei PET-Flaschen vorgibt. 2021 wurde dieser Anteil bereits auf 50% erhöht.
Kurze Wege gefragt
Das Material wird von einem Unternehmen bezogen, welches nur 16 km von der Nöm entfernt liegt. Die Nöm bringt die Flaschen direkt in der Molkerei in Form, so werden 22 Lkw-Ladungen pro Strecke eingespart. Soweit wie möglich ist der Bezug der Rohstoffe regional angesiedelt. 90% des Einkaufsvolumens werden bei österreichischen Lieferanten gedeckt, 71% befinden sich weniger als 200 km von der Molkerei entfernt.
Klimaneutral mobil
Mitte Oktober wurden mit dem Partner Verbund die ersten zwölf Ladesäulen auf zwei Parkplätzen eröffnet. „Mit Business-Charging haben wir uns für eine Contracting-Lösung entschieden, die uns risikofrei und ohne bürokratischen Aufwand den Einstieg in die klimaneutrale Mobilität ermöglicht”, sagt dazu Josef Simon, Nöm-Vorstand Produktion & Technik.
„Eines unserer zentralen Anliegen ist es, unseren CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Deshalb stellen wir unseren Fuhrpark sukzessive auf Elektromobilität um und bieten das Service auch Besuchern und Mitarbeitern an”, ergänzt Alfred Berger, Nöm-Vorstand Verkauf und Marketing.