Neuer Möbelplayer
© Wolfgang Meier
Fatima Gustafsson, Managing Director Homeland, mit Caroline Iselor, Marketing Manager bei Homeland.
RETAIL Redaktion 05.09.2025

Neuer Möbelplayer

Am 19. September eröffnet der Händler Homeland im ehemaligen Leiner Wien Nord seinen ersten Store.

WIEN. Zwei Jahre sind vergangen, seit Leiner aus der Hermann-Gebauer-Gasse 4 in Wien-Donaustadt ausgezogen ist; die Filiale Wien Nord war eine der ersten der Bundeshauptstadt, die im Zuge der Insolvenzkrise des Möbelhändlers geschlossen wurden. Nun kehrt wieder Leben ein: Am 19. September eröffnet an Ort und Stelle der erste Store des Wiener Möbel- und Einrichtungshauses Homeland. Der erklärte Anspruch: Mehr sein als ein gewöhnliches Einrichtungshaus.

Mittlere Preisklasse
Auf rund 12.000 m² und drei Ebenen erwartet die Besucher internationale Marken, österreichische Hersteller und eine eigene Produktlinie; das Unternehmen positioniert sich nach eigenem Bekunden im mittleren bis gehobenen Preissegment und bietet ein Sortiment an rund 4.000 Möbeln und Wohnaccessoires an; unter den rund 80 Marken finden sich bekannte Hersteller wie Anrei, Asa, Berndorf, Molteni Home, Musterring, Rotpunkt Küchen, Roberto Cavalli und Siena Garden.

Ergänzt wird das Konzept durch ein Café und Bistro, das „zum Ankommen, Genießen und Verweilen“ einladen soll, wie es in einer Aussendung heißt.

Bekenntnis zum Standort
„Stilvolles Wohnen soll Freude machen und nicht einschüchtern. Mit Homeland zeigen wir, dass gutes Design für alle erreichbar ist und bringen etwas Neues und Frisches nach Wien – einen Ort, an dem man Inspiration findet und sich zugleich willkommen fühlt – wie zuhause“, erklärt General Managerin Fatima Gustafsson, die auf 26 Jahre internationale Erfahrung im Aufbau von Retail-Konzepten zurückblickt.
Rund ein Fünftel der Belegschaft besteht aus ehemaligen Leiner-Mitarbeitern – „ein klares Zeichen der Verbundenheit mit Wien und seiner Möbelkultur“, so Gustafsson. Aktuell werden noch Verkaufsberater gesucht.

Auch architektonisch will Homeland Haltung zeigen: Die Fassade des 2022 renovierten Gebäudes wurde bewusst nicht neu gestrichen, wodurch große Mengen an Farbe eingespart wurden. Homeland setzt zudem auf langlebige Produkte, ressourcenschonende Verpackungen und Partnerschaften mit verantwortungsvollen Produzenten. (red)

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