Nürnberg wird wieder Hotspot für Bio-Kost
© NürnbergMesse/Thomas Geiger
RETAIL Redaktion 02.02.2024

Nürnberg wird wieder Hotspot für Bio-Kost

Die heurige Ausgabe der BioFach, Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel (13. bis 16. Februar), rückt die „Zukunft des Essens” in den Mittelpunkt.

••• Von Paul Hafner

Die Vorbereitungen für das Messeduo laufen auf Hochtouren”, berichtet Danila Brunner, die als Executive Director die Gesamtverantwortung sowohl für die BioFach wie für die Vivaness trägt. In Summe rund 2.800 Aussteller aus knapp 100 Ländern, davon 2.600 auf der Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel und 200 auf der internationalen Fachmesse für Naturkosmetik, werden zwischen 13. und 16. Februar am Messegelände in Nürnberg-Langwasser erwartet; die Vorjahresedition zog fast 36.000 Besucher an, heuer ist mit einer vergleichbaren Zahl zu rechnen.

„Wir freuen uns schon darauf, alle Teilnehmenden in Nürnberg zu begrüßen und einen Rahmen zu schaffen, in dem Impulse für die Zukunft der Bio-Branche Platz und Raum finden”, gibt Brunner das erklärte Hauptziel der Veranstaltung aus. „Zusätzlich bauen wir das Rahmenprogramm aus und schaffen weitere Angebote, welche den zielgerichteten Austausch fördern, Orientierung geben und Gleichgesinnte zusammenbringen – zum Beispiel mit dem neuen Gemeinschaftsstand für internationale Start-ups oder dem ‚Treffpunkt HoReCa – GV & Gastro'.”

Trendrundgang für Besucher

Zu besagtem Gemeinschaftsstand („International Newcomers & Start-ups”) gesellt sich ein vom deutschen Wirtschafts- und Klimaschutzministerium geförderter Gemeinschaftsstand, der unter dem Titel „Young Innovators” 30 Start-ups des Landes versammelt. Eine erweiterte Wiederauflage gibt es für den „Trendrundgang”: 2023 exklusiv Medienvertretern und Content-Creatoren vorbehalten, führt er heuer erstmals auch Besucher zu ausgewählten Ausstellern und ihren angesagten Produkten.

Erlebniswelten für die Sinne

„Die BioFach steht für Sehen, Riechen, Schmecken, Fühlen und Anfassen von Bio-Produkten. Sie hat aber noch viel mehr zu bieten. Wir möchten die Branche zusammenbringen und vernetzen, Kommunikation, aber auch die zukunftsgerichtete Diskussion fördern”, erklärt Steffen Waris, Director BioFach und Vivaness.

Zukunftsthemen, Best-Prac­tice-Beispiele und Networking sollen sich demnach an den vier Messetagen auf „vielfältige Weise” widerspiegeln – etwa auf den Sonderflächen, welche „Gleichgesinnte vernetzen, zum fachspezifischen Austausch animieren und Lösungen und Impulse für die Branche setzen” sollen. Ein Aspekt davon sind die „Erlebniswelten”; allen voran die Erlebniswelt Olivenöl,welche nach einer Pause in der Vorjahres­edition nun – gemeinsam mit dem im Rahmen der Messe verliehenen „Olive Oil Award” – ein Comeback feiert. Ein Fixstarter ist auch die Erlebniswelt Vegan, die als Anlaufstelle für alle Themen rund um pflanzliche Alternativen und vegane Produkte fungiert.

Mehr Fläche für Austausch

Was den eingangs von Brunner erwähnten neuen Treffpunkt für Außer-Haus-Verpflegung betrifft, erwartet die Besucher hier eine „kommunikative Fläche”, die den Austausch von Interessierten und Vertretern mit Experten der Gemeinschaftsverpflegung ermöglicht. „Mit der neuen Fläche schaffen wir ein interaktives Networking-Angebot. Der Treffpunkt bietet viele Möglichkeiten, um sein Wissen zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen. Außerdem gibt es Teilnehmenden wertvolle Einblicke, die dabei helfen, eigene Betriebsabläufe zu optimieren. Das Format ist auf Kommunikation ausgelegt – zum Beispiel gibt es sogenannte Pitch-Sessions, Working Spaces und Communication ­Areas, die zum gemeinsamen Austausch einladen”, erklärt Waris. Ein digitaler Guide zur Außer-Haus-Verpflegung rundet das Angebot ab.

Frauen im Fokus

Die zentrale Plattform für Wissenaustausch, Networking und Transformation stellt bekanntlich der BioFach Kongress dar – das heurige Schwerpunktthema lautet „Food for the Future: Frauen und nachhaltige Ernährungssysteme”; dabei soll „die transformative Kraft von Frauen im Lebensmittelsektor” und „ihre Rolle für eine nachhaltigere Zukunft des Ernährungssystems” in den Mittelpunkt gerückt werden.

Auch die Veranstaltung „Frauenpower im Lebensmittelhandel – Treiberinnen für Nachhaltigkeit und Bio?” aus dem Forum BioFach beleuchtet den Status-quo und die Zukunftschancen im Bio-Fachhandel sowie im selbstständigen Einzelhandel. Der Fokus liegt hierbei auf dem Zusammenhang zwischen einer weiblichen Führung und der Steigerung von Bio und Nachhaltigkeit in den Märkten.

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