Schnitzerl, wo liegt dein Ursprung?
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Die Rückverfolgbarkeit von Fleisch oder Eiern ist sicher einfacher als die einer aus vielen Zutaten bestehenden Pizza – auf Standards basierende Lösungen machen aber auch dies möglich.
RETAIL Redaktion 04.09.2020

Schnitzerl, wo liegt dein Ursprung?

Herkunft und Rückverfolgbarkeit stehen immer mehr im Fokus, wenn es um unsere Lebensmittel geht.

••• Von Christian Novacek

WIEN. Längst ist es dem Konsumenten nicht mehr egal, woher seine Lebensmittel kommen. Im Gegenteil: Immer mehr wird hier geprüft, verglichen und kritisch hinterfragt. Themen wie Ursprung, Herkunft und Rückverfolgbarkeit gewinnen an Bedeutung. Nicht zuletzt durch unser krisenbedingtes erstes Halbjahr ist das Bewusstsein und die Achtsamkeit nochmals deutlich gestiegen. Der Begriff „Regionalität” wird aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachtet.

Im Fokus der Aufmerksamkeit standen beim Konsumenten bisher hauptsächlich Fleisch, Fisch, Milch und Eier. Was genau im Energydrink drin ist und woher der Käse auf der Tiefkühlpizza kommt, spielte bislang eine eher untergeordnete Rolle. Aber auch hier ist ein Umdenken erkennbar. Künftig werden wohl auch Produkte mit höherem Verarbeitungsgrad genauer unter die Lupe genommen werden.
Die komplexen Wertschöpfungsketten erweisen sich in puncto Rückverfolgbarkeit als wesentlich schwieriger. Dabei gilt es, auch noch einige juristische Fragen zu klären wie z.B. was genau ein Hersteller auszeichnen muss und was nicht. Der steigende Digitalisierungsgrad, der sich auch in der Lebensmittelindustrie widerspiegelt, ermöglicht aber auch bei komplexeren Warengruppen eine hohe Transparenz.

Gemeinsame Sprache finden

Deutsche Handelsketten wie Edeka, Metro oder Lidl haben diesen Vorteil bereits für sich erkannt und forcieren ihre Rückverfolgbarkeitsmaßnahmen. Das Stillen des Informationsdursts des Endkonsumenten ist nur einer von vielen Aspekten. Eine digitalisierte und damit transparente Wertschöpfungskette bringt neben der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen (B2G) auch Vorteile im B2B-Bereich wie z.B. einen schnelleren Informationsfluss sowie Fehlervermeidung in der Kommunikation zwischen Handel und Indus­trie. Geht es um die Umsetzung eines Rückverfolgbarkeitssystems, braucht es eine „gemeinsame Sprache”. Die Basis dafür bilden Standards wie z.B. die in der Lebensmittel- und Konsumgüterbranche etablierten GS1-Standards.

Full-Service-Anbieter

GS1 Austria erweist sich als Full Service-Anbieter, wenn es um Lösungen zur Rückverfolgbarkeit geht. Diese reichen von Identifikation und Kennzeichnung, über Stammdaten, Transaktionsdaten bis hin zum Rückverfolgbarkeitsservice GS1 Trace, das eine chargengenaue Rückverfolgung eines Produkts entlang der Wertschöpfungskette ermöglicht. Das heißt, es mangelt in diesem Bereich keinesfalls an Möglichkeiten, sondern nur noch an der individuellen Umsetzung. Infos unter:

www.gs1.at/rueckverfolgbarkeit

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