Spar rüstet Zentrale für Einwegpfand
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RETAIL Redaktion 19.09.2025

Spar rüstet Zentrale für Einwegpfand

14 Mio. Euro Investition für die neue Spar-Halle in Maria Saal: Mehr Fläche, moderne Technik, nachhaltige Energie.

MARIA SAAL. Spar hat in der Zentrale Maria Saal eine neue Leergut- und Instandhaltungshalle eröffnet. Mit einer Investition von rund 14 Mio. € wurde die Basis geschaffen, um die österreichweite Einführung des Einwegpfands, wie sie seit Jahresbeginn 2025 besteht, optimal umzusetzen.
„Wir investieren gezielt in moderne Strukturen, um Standort und Arbeitsplätze langfristig abzusichern und gleichzeitig auf künftige Anforderungen vorbereitet zu sein“, sagt Paul Bacher, Geschäftsführer von Spar Kärnten und Osttirol.

Fläche massiv ausgeweitet
Die Halle bietet auf 3.600 m² fast dreimal so viel Fläche wie bisher und ist auf die effiziente Verarbeitung von Einweg- und Mehrweggebinden ausgerichtet. Rücksendungen aus allen Spar-, Eurospar- und Interspar-Märkten in Kärnten und Osttirol können damit schneller abgewickelt werden. Acht Anliefer- und Abholtore sowie zwei Pressen sorgen für reibungslose Abläufe. Auch Kartonagen, Folien, Altbatterien und Altspeiseöl werden verarbeitet bzw. zwischengelagert. Rund 25 Mitarbeiter arbeiten hier im Schichtbetrieb.

Luftwärme trifft Trafo
Die Halle wird über Luftwärmepumpen beheizt, eine Trafostation sichert die Energieversorgung ab. Parallel entstand eine Betriebstankstelle für HVO-Treibstoff – damit will Spar jährlich rund 1.700 t CO2 einsparen (bis zu 90%).
Ergänzend wurde eine 700 m²  große Instandhaltungshalle mit Werkstatt und Waschstraße errichtet. Neue Zufahrten, ein Lkw-Warteplatz und eine Hochwasserschutzmauer verbessern sowohl Sicherheit als auch den Verkehrsfluss. „Die neue Halle ist ein wichtiger Baustein, um die steigenden Anforderungen im Bereich Leergut und Pfandgebinde zu bewältigen“, ist letztlich auch Logistikleiter Robert Pichler überzeugt. (red)

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