Spar und Sipcan sorgen für weniger Zucker am Schulbuffet
© Spar / evatrifft
Gerhard Drexel und Friedrich Hoppichler setzen sich für weniger Zucker am Schulbuffet ein.
RETAIL Redaktion 09.09.2020

Spar und Sipcan sorgen für weniger Zucker am Schulbuffet

Neue Studie: Rund 80 Prozent der Eltern achten auf Zuckergehalt bei Schuljause ihrer Kinder

WIEN. Eine frisch zubereitete Jause, reich an Nährstoffen und mit einem geringen Zuckergehalt sind jene Kriterien, die für Eltern am wichtigsten sind, wenn es um die Schuljause ihrer Kinder geht. Diese Kriterien wurden laut der aktuellen Marketagent-Umfrage auch im Homeschooling beachtet. Unter dem Motto "G'scheite Jause – coole Pause" bietet Spar in Kooperation mit Sipcan seit 2008 Schulbuffet-Betreibern ein ernährungswissenschaftlich zusammengestelltes Sortiment an Lebensmitteln. Spar verzichtet dabei auf Gewinne – dadurch können hochwertige Lebensmittel zum gleichen Preis oder günstiger als Schokoriegel & Co. angeboten werden. Im vergangenen Schuljahr haben 84 Schulbuffets in sieben Bundesländern davon Gebrauch gemacht. Davon profitierten über 56.000 Schüler.

Laut der, von Spar beauftragten, aktuellen Marketagent-Umfrage achten etwas mehr als 89 Prozent der befragten Eltern darauf, dass die mitgegebene Schuljause frisch zubereitet ist. Knapp 87 Prozent achten dabei auf Nährstoffe und Vitamine sowie 80 Prozent auf den Zuckergehalt der Produkte, die den Kindern in die Schule mitgegeben werden.

Der beliebteste Snack auf dem Schulhof ist das belegte Brot
Etwa 85 Prozent der Eltern geben ihren Kindern fallweise ein belegtes Brot mit. 78 Prozent der Befragten packen fallweise Obst in die Schultasche ihrer Sprösslinge, rund 47 Prozent dieser Eltern tun dies sogar täglich und knapp 99 Prozent zumindest einmal wöchentlich. Mindestens einmal in der Woche finden aber leider auch ein Schokoriegel oder eine andere Süßigkeit bei etwa 82 Prozent der Befragten den Weg in die Schultasche.

Auch bei Getränken wird auf Zuckergehalt geachtet
Auch auf den Zuckergehalt (80 Prozent) und zugesetzten Zucker (77 Prozent) in Getränken achten die Eltern: Durstlöscher Nummer eins in den Klassenzimmern ist das Leitungswasser. 77 Prozent der befragten Eltern geben ihren Kindern täglich Leitungswasser mit in die Schule. Dies freut Prim. Univ.-Prof. Friedrich Hoppichler, Vorstand von Sipcan und ärztlicher Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg besonders: „Mit einem hohen Zuckerkonsum aus Getränken steigt auch bei Kindern das Risiko, krankhaftes Übergewicht zu entwickeln. Die übergewichtigen Kinder von heute sind aber vielfach die Diabetiker von morgen. Es ist also sehr wichtig, dass Eltern beim Einkauf gezielt auf den Zuckergehalt achten und ihren Kindern dadurch die Möglichkeit geben, sich schrittweise an eine geringere Süße zu gewöhnen. Als praktische Hilfe für die Getränkewahl gilt: Getränke sollen maximal 6,7 g Zucker pro 100 ml und keine Süßstoffe enthalten.“

Spar und Sipcan für weniger Zucker am Schulbuffet
Die Befragungsdaten zeigen deutlich, dass den Eltern bei den Schulbuffets neben der Frische des Angebots (93 Prozent) ein moderater Umgang mit Zucker (86 Prozent) wichtig ist. Gemeinsam mit Sipcan, einem unabhängigen Verein für Gesundheitsförderung bei Kindern, bietet Spar Schulbuffet-Betreibern ein umfassendes Sortiment an biologischen und ernährungswissenschaftlich geprüften Spar-Eigenmarken-Produkten zum Verkauf an. Auf diesem Weg sollen die vielen Verpflegungsbetriebe unterstützt werden, die sich täglich um die gesunde Ernährung der Kinder bemühen. Bevor die Spar-Produkte an den Schulbuffets erhältlich sind, untersucht Sipcan diese z.B. mit Blick auf die Portionsgröße, den Fett- und Zuckeranteil. „Wir wissen, dass unser Ernährungsverhalten bereits in der Kindheit geprägt wird. Daher ist es aus unserer Sicht wichtig, gerade bei der Ernährung unserer Kinder auch auf den Zuckergehalt zu achten und weniger süße Alternativen anzubieten“, erklärt Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel die Beweggründe von Spar für diese Kooperation. Spar verzichtet dabei auf Gewinne – dadurch können hochwertige Lebensmittel zum gleichen Preis oder günstiger als Schokoriegel & Co. angeboten werden. Im vergangenen Schuljahr profitierten davon etwas mehr als 56.000 Schüler in Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Kärnten, dem Burgenland und in der Steiermark.

Ernährungsbildung immer stärker nachgefragt
Neben dem Angebot am Schulbuffet ist das Wissen über Zucker & Co. wesentlich für eine gesunde Ernährung. Sipcan hat aus diesem Grund ernährungswissenschaftliche Programme für Kinder und Jugendliche entwickelt, die von Spar unterstützt werden. Eines dieser Programme ist der Trink- und Jausenführerschein, bei welchem Kinder die Relevanz einer gesunden Ernährung und Schuljause lernen. Jährlich nehmen rund 11.000 Kinder in der 5. Schulstufe aus ganz Österreich an diesem Programm teil, das sind 13 Prozent aller Schüler dieser Altersgruppe. Für alle Jugendlichen der Sekundarstufe 1 (10-14 Jahre) wurden neue Lerninhalte erarbeitet, die in der Broschüre „Zuckerdetektive“ zusammengefasst wurden. Schüler sowie Lehrende waren begeistert, und in den letzten zwei Jahren nahmen bereits knapp 76.000 Schüler an 642 Schulen das Bildungsangebot in Anspruch.

Mehr Informationen gibt es unter: www.Sipcan.at

Auch im Homeschooling wurde eine Jause gegessen
Mehr als die Hälfte der befragten Eltern haben die Vormittagsjause auch während der Zeit des Homeschoolings eingehalten. Bei den 6 bis 10-Jährigen fand bei 55 Prozent der Befragten der Imbiss am Vormittag statt, während bei den Eltern der 11 bis 15-Jährigen nur knapp 47 Prozent angaben, während der Homeschooling-Zeit vormittags gejausnet zu haben. Beliebteste Jause in der Zeit war Obst (80 Prozent) sowie das belegte Brot (64 Prozent).

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