Spitz stellt PET-Sortiment auf Recycling-PET um
© Spitz
Walter Scherb.
RETAIL Redaktion 07.12.2020

Spitz stellt PET-Sortiment auf Recycling-PET um

Wirksame Maßnahme zur Förderung der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft

ATTNANG-PUCHHEIM. Die EU-Vorgabe gegen Plastikmüll, die eine PlastikflaschenSammelquote von 90% bis 2029 vorsieht, wird derzeit vielfach diskutiert. Der
oberösterreichische Lebensmittelhersteller Spitz beweist dabei, dass nachhaltige Entwicklung am Werksstandort Attnang-Puchheim gelebte Realität ist, denn: Bis April 2021 wird das gesamte PET-Getränke-Sortiment von Spitz auf 100% Recycling-PET umgestellt.

Nachhaltige Entwicklung zählt bei Spitz ebenso zu den festgelegten Eckpfeilern wie die Kundenorientierung, der Technologiefokus und die Wertschätzung der Mitarbeiter.
Dazu erklärt Geschäftsführer Walter Scherb: „Die derzeitige Diskussion rund um Einweg- und Mehrwegpfand greift aus unserer Sicht zu kurz. Viel wichtiger wäre eine ganzheitliche,
ökologisch sinnvolle Lösung, die einen messbaren Impact auf die CO2-Bilanz hat.“ Und so hat Spitz entschieden, bis April 2021 das gesamte PET-Getränke-Sortiment auf 100%
Recycling-PET umzusatteln. Das schafft eine Einsparung von neuem PET im Volumen von 3.400 t pro Jahr. „Unser Sortiment umfasst das gesamte Spektrum an GetränkeVerpackungen – dementsprechend können wir bei Spitz auf jahrzehntelange Erfahrung und Know-How in diesem Bereich zurückgreifen.“

Littering: "PET ist nicht das Hauptproblem"
Dabei hebt Scherb hervor, dass das Hauptproblem in puncto Littering, zu Deutsch Vermüllung, nicht alleine bei den PET-Flaschen liegt. Alle Getränke-Verpackungen machen etwa 19% der Gesamt-Littering-Menge aus, die verbleibenden 81% entfallen auf anderen Abfall.

„Das Nachhaltigkeitsprogramm von Spitz besteht nicht nur aus Einzelprojekten, sondern zielt gesamtheitlich darauf ab, die Kunststoff-Kreislaufwirtschaft zu fördern“, betont der Geschäftsführer. Weiters setzt der Lebensmittelproduzent darauf, sukzessive ausschließlich recyclingfähige Verpackungen einzusetzen. „Das Hauptziel ist es, Klimaneutralität zu erzielen“, so Scherb abschließend. (red)

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