WIEN. Begonnen hat die Geschichte von Sport 2000 Österreich im Mai 1972 mit einem Einkaufsverbund von zehn Sportartikelhändlern; 50 Jahre später hält die Fachhändlergemeinschaft bei 232 Händlern mit 395 Geschäften in ganz Österreich. Wenngleich man „herausfordernde Zeiten” durchmache, wie Vorstand Holger Schwarting betont, erwartet man einen für 2022 einen Österreich-Umsatz von 700 Mio. € und damit ein Plus von neun Prozent gegenüber dem – wohlgemerkt noch von Lockdowns getrübten – Vorjahrsergebnis.
Einschließlich des Geschäfts in Tschechien und der Slowakei (insg. 72 weitere Geschäfte), die ebenfalls zu Sport 2000 Österreich zählen, wird ein Umsatz von 783 Mio. € erwartet.
„Es sind aktuell sehr bewegte Zeiten, auch für den Sportfachhandel. Auf der einen Seite profitieren die Sportfachhändlerinnen und Sportfachhändler von den Megatrends Sport und Gesundheit, auf der anderen Seite werden sie gebremst von Lieferengpässen, Lieferkettenproblemen und den Auswirkungen der globalen Geschehnisse. Digitalisierung und Onlinehandel sind weitere starke Trends, die den Sportfachhandel fordern”, beschreibt Schwarting die gegenwärtige Situation.
Viele Unsicherheitsfaktoren
„Preiserhöhungen und konkrete Auswirkungen wie Kaufzurückhaltung sind derzeit noch nicht absehbar. Unsere Strategie mit klarem Fokus auf Qualität, Beratung, Service und Spezialisierung gibt uns jedoch in diesem dynamischen Marktumfeld Sicherheit und stärkt uns für kommende Herausforderungen”, führt Schwarting aus. Die Entwicklungen in den nächsten Wochen und Monaten seien entscheidend für das Wintergeschäft 2022/23.
Zukunftsagenda
Um weiterhin im „sehr fordernden Marktumfeld des stationären Sportfachhandels zu reüssieren”, wolle Sport 2000 Österreich künftig strategisch „verstärkt auf die Weiterentwicklung unserer Digitalisierungsprojekte sowie die fundierte Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter” setzen, so Schwarting. Für die kommenden Wochen geplant ist der Launch eines neuen Online-Marktplatzes. (red)