••• Von Eva Kaiserseder
PURCHASE/TEL AVIV. Zuckerhältige Getränke scheinen weiter an Beliebtheit einzubüßen: Der US-Getränkeriese PepsiCo will dem schwächelnden Hauptgeschäft mit Softdrinks nun mit der Übernahme des israelischen Sprudelgeräte-Herstellers SodaStream unter die Arme greifen; dafür ist diese Woche ein Kaufpreis von rund 3,2 Mrd. USD (etwa 2,8 Mrd. €) geboten worden.
Land der Sprudler
Bei SodaStream liefen die Geschäfte zuletzt rund: Im zweiten Quartal kletterten die Erlöse im Jahresvergleich um fast ein Drittel auf 171,5 Mio. USD (148,3 Mio. €) Vor allem in Westeuropa konnte man kräftige Zuwächse verbuchen, hier stieg der Umsatz dank der starken Nachfrage in Deutschland und Frankreich um gut 42%. Auch Österreich trägt sein Schäuferl dazu bei: Im heurigen Q2 konnte ein Umsatzplus von 51,2% erlöst werden, bei Wassersprudlern erwirtschaftete SodaStream gar ein Plus von 82,3% gegenübder dem Vergleichzeitraum 2017. Österreich-Geschäftsführer Ferdinand Barckhahn ist sich sicher, „die Haushaltspenetration bis 2020 nochmals zu verdoppeln. Seit dem Jahr 2011 haben wir den Absatz unserer Wassersprudler hierzulande schon verachtfacht.”