Starkes Jahr für GrazGutschein
© APA/Ingrid Kornberger
RETAIL Redaktion 02.02.2024

Starkes Jahr für GrazGutschein

9,2 Mio. Euro Umsatz im „Inflationsjahr 2023” bedeuten ein Plus von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

GRAZ. Trotz der bekanntermaßen schwierigen wirtschaftlichen Ausgangslage im vergangenen Jahr haben die Umsätze deutlich angezogen, wie ein Blick auf die Verkaufszahlen der Holding Graz zeigt: 9,2 Mio. € beim GrazGutschein-Verkauf stehen für ein Plus von knapp einer Mio. € bzw. elf Prozent gegenüber 2022 (8,3 Mio. €). Nach dem Ausnahmejahr 2021 mit 12,6 Mio. € Umsatz – bedingt durch die diversen Covid-Förderungen für Unternehmen – ist 2023 damit das zweitstärkste Verkaufsjahr in der rund 20-jährigen Geschichte des GrazGutscheins.

Erwartungen übertroffen

Anfang Dezember hatte Richard Peer, Marketingchef der Holding Graz, im medianet-Interview ein Umsatzziel von 8,5 Mio. € angepeilt – dass dieses nun doch recht deutlich übertroffen wurde, weist auf ein starkes „Finale”; in der Tat entfällt üblicherweise mehr als die Hälfte des jährlichen GrazGutscheins auf die Monate November und Dezember, wie Peer damals erklärte.

Was die Umsatzverteilung betrifft, hielten sich B2C- und B2B-Bereich im vergangenen Jahr die Waage; 51% entfallen auf Geschäftskunden, 49% sind Privatkäufer.

Sportvereine als Sponsoren

„2023 haben wir zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die zum Erfolg beigetragen haben. Dazu zählen gezielte Schwerpunkte im B2B-Bereich, wie z.B. eine eigens eingeführte Hotline, die Möglichkeit zu persönlichen Beratungsgesprächen für Betriebe. Auch die laufende Ausweitung der Partnerbetriebe und die damit verbundene massive Steigerung der Einlösemöglichkeiten des GrazGutscheins, das umfassende Kampagnenmanagement sowie die Sponsoringstrategie der Holding Graz im B2C-Segment zahlen in den jüngsten Verkaufserfolg ein”, führt Peer aus.

So seien etwa die Spieler der drei größten Sportvereine der steirischen Landeshauptstadt – die Fußballklubs SK Sturm und GAK sowie der Eishockeyverein Graz99ers – „ebenso wie Partner im Kunst- und Kulturbereich wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den GrazGutschein”.

Digitalisierung im Fokus

Im heurigen Jahr steht die Digitalisierung des GrazGutscheins im Mittelpunkt. Aktuell wird etwa das technische System von Grund auf neu aufgesetzt. Peer betont: „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Digitalisierung des Gutscheins, der schon jetzt als Print@Home bzw. QR-Code bei ausgewählten Partnerbetrieben auch über das Smartphone eingelöst werden kann. Aktuell evaluieren wir alle Varianten und sind im laufenden Dialog mit den Partnerbetrieben. Klar ist: Die Zukunft liegt am Smartphone, auch für Gutscheine.” (red)

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