Steirer haben den größten Biervorrat
© Panthermedia.net/Marco Hegner
RETAIL Redaktion 02.10.2020

Steirer haben den größten Biervorrat

Eine Bundesländer-Umfrage des Brauereiverbands wartet mit interessanten Zahlen auf.

WIEN. Welches Bundesland genießt am häufigsten ein Glas Bier und wer hat den größten Biervorrat zu Hause? Antworten zu solchen und ähnliche Fragen liefert eine aktuelle Bundesländerumfrage, die Marketagent für den österreichischen Brauereiverband anlässlich des Tages des österreichischen Bieres („Brausilvester”) am 30. September durchgeführt hat.

Wiener genießen in Ruhe

Betrachtet man den (zumindest) wöchentlichen Biergenuss, nimmt Vorarlberg mit 42,5% Platz eins ein, dahinter liegen ex aequo Salzburg und die Steiermark (je 35,8%). Verhältnismäßig viele Nicht- bzw. Seltentrinker sind in Tirol zu Hause, wo nur 22,4% der Menschen zumindest wöchentlich zum Bier greifen.

Fragt man nach dem Biervorrat, den Biergenießer im Haushalt haben, erklimmen mengenmäßig die Steirer mit rd. 18 Bier-Flaschen oder -Dosen das höchste Treppchen; auf den weiteren Plätzen folgen die Vorarlberger sowie auf einem geteilten dritten Platz die Salzburger und die Burgenländer.
Während Oberösterreicher bevorzugt beim Wirten (58,7%) genießen, trinken Vorarlberger am liebsten zu Hause (45,8%). Auch wenn die meisten Gesellschaft bevorzugen: Der Anteil der Menschen, die ein Bier lieber in Ruhe allein genießen, ist in der Hauptstadt am höchsten (12,9%). Diese schauen – gemeinsam mit den Kärntnern – auch am meisten auf den Preis, während bei den Steirern und Vorarlbergern die Herkunft des Bieres an erster Stelle steht. Länderübergreifend sind die wichtigsten Kriterien der Geschmack, die Trinktemperatur sowie die Natürlichkeit der Rohstoffe.

Kritische Situation

Bei aller Feierlaune durchleben Österreichs Brauer aktuell wirtschaftlich äußerst angespannte Zeiten. „Die wieder strenger werdenden Corona-Maßnahmen für die heimischen Gastronomen – von Sperrstundenregelungen bis zu verpflichtenden Gästelisten – treffen gerade auch die Braubranche sehr hart. Die Brauereien verzeichnen in der Gastronomie durchschnittliche Umsatzrückgänge von 35 bis 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr”, weist Brauereiverbands­obmann Sigi Menz neuerlich auf die prekäre Lage hin. (red)

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