Verkaufsgerüchte um Palmers
© APA/Roland Schlager
Der Umsatz des Palmers-Konzerns lag bei rund 126 Mio. Euro.
RETAIL 03.07.2015

Verkaufsgerüchte um Palmers

Handel Schon lang gilt Palmers als Übernahmekandidat

Wien. Nachdem es um den Wäschekonzern Palmers zuletzt ruhiger geworden ist, stehen nun wieder Verkaufsgerüchte im Raum. „Es gibt eine österreichische Management-Gruppe, die bei Palmers einsteigen und den Wäschekonzern strategisch neu aufstellen will”, zitiert der Kurier einen Brancheninsider. Die Risikoprüfung soll dabei von der Meinl Bank durchgeführt werden.

126 Mio. Euro Umsatz

Der Deal könnte dem Bericht zufolge im Herbst über die Bühne gehen. Der geplante Kaufpreis soll bei 8 bis 10 Mio. € liegen. „Wir kommentieren Marktgerüchte prinzipiell nicht”, sagte Meinl-Bank-Sprecher Thomas Huemer laut Zeitung. „Es ist derzeit weder ein Verkaufsprozess aufgesetzt worden, noch gibt es einen aktuellen Beschluss für einen Verkauf”, so ein Palmers-Sprecher. Es stünden aber immer wieder Interessenten vor der Tür, die Palmers kaufen wollten. Palmers gilt seit Jahren als Übernahmekandidat. Die Firma gehört den drei Beteiligungsfondsgesellschaften Lead Equities, 21 Centrale Partners und Quadriga Capital. Erst kürzlich hat Palmers die Kosmetik-Sparte p2 an die französische Maesa Group um kolportierte 30 Mio. € verkauft, berichtete der Kurier. 2013/14 betrug der p2-Umsatz rund 51,5 Mio. €. Der Umsatz des Palmers-Konzerns lag bei rund 126 Mio. €. Palmers betreibt in Österreich 111 eigene und 94 von Franchisepartnern geführte Standorte. (APA)

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