WIEN/ADMONT. „Das ist keine Modeerscheinung – das ist gekommen, um zu bleiben“, erklärte Tourismusverband Gesäuse-Geschäftsführerin Jaqueline Egger anlässlich der Präsentation der Gesäuse-Hüttenrunde in der veganen Edition über diese Ernährungsform. Die sechs teilnehmenden Gesäuse-Hütten werden damit wohl auch neue Zielgruppen im In- und Ausland ansprechen. Denn für Wanderer oder Kletterer ist es oftmals eine Herausforderung, fleischlose Gerichte abseits der Innenstädte zu ergattern. Und das bergaffine Publikum habe sich in den letzten Jahren in der Region öfters erkundigt, ob es vegane Angebote auf den Hütten gibt.
Die Gesäuse-Hüttenrunde umfasst insgesamt sieben Etappen mit rund 6.000 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Startpunkte sind Admont, Johnsbach oder Gstatterboden. „Das Gesäuse steht für Freiheit, Weite und ein bewusstes Erleben der Natur“, so Jaqueline Egger. „Da fügt sich eine Küche, die Ressourcen schont und genussvoll neue Akzente setzt, ganz selbstverständlich ein. Weil diese Gerichte nicht nur Veganer überzeugen, sondern alle, die gerne gut essen – mit oder ohne Speck.“
Ein guter erster Schritt
Das vegane Angebot bei drei von medianet getesteten Hütten kann sich durchaus sehen lassen und übererfüllt den Zweck, wenn man 1.000 Höhenmeter in den Beinen hat. Aber auch omnivor lebende Menschen können mit diesem Angebot am eigenen Leib feststellen, dass vegan und Sport gut zusammenpassen.
Vielleicht schafft es so der eine oder andere auch, sich mehr an der aktuellen Ernährungsempfehlung zu orientieren, die eine geringere Fleischaufnahme empfiehlt, als in Österreich verbreitet ist. Da kann diese gute Marketingidee ein erster Schritt sein. (gs)
Kraftvoll in die Zukunft
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