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Redaktion 13.01.2023

Tourismus zufrieden mit der Buchungslage

Trotz Schneemangels sind Niederösterreichs Touristiker mit der Auslastung in der laufenden Saison zufrieden.

••• Von Alexander Haide

ST. PÖLTEN. Die Buchungslage sei durchwegs zufriedenstellend, verlautet es seitens der Niederösterreich Werbung in einer ersten Bilanz zum Wintertourismus. Und das, obwohl die Wetterbedingungen sich ganz und gar nicht winterlich präsentierten. Tourismuslandesrat Jochen Danninger: „Die Gastgeber haben das Beste aus dieser Situation gemacht und mit sehr viel Flexibilität reagiert. In diesen Ferien war alles möglich in Niederösterreich: Spazierengehen und Skifahren, Sommerrodeln und Eislaufen. Die Gäste kamen, auch wenn wir ihnen kein Winter-Wonderland bieten konnten.”

Sensibel bei Preisen

Im Mostviertel konnten vor allem Betriebe, die in der Nähe von Skigebieten liegen, punkten und waren während der Weihnachtsferien fast vollständig ausgebucht. Großteils handelte es sich bei den Gästen um Familien aus Österreich, bei denen als Haupt-Urlaubsmotiv das Skifahren im Vordergrund steht. Dabei steigt die Nachfrage nach kürzeren Aufenthalte. Ein Trend zeige sich aber deutlich: Die Gäste sind preissensitiver geworden. Insbesondere im Jänner und Februar gibt es fast überall noch freie Kapazitäten.

In den Wiener Alpen in Niederösterreich waren in den Weihnachtsferien, je nach Region, der Großteil der Betriebe gut gebucht bis ausgebucht. Als Hauptmotiv für den Urlaub galten die klassischen Wintersportarten, aber auch Aktivitäten abseits der Piste wie Wellness. Rund 90% waren klassische Urlaubsgäste, die als Familie oder als Paar anreisten. Das Waldviertel verzeichnete ebenfalls eine gute Buchungslage. Jene Betriebe, die über Silvester geöffnet hatten, waren sehr gut ausgelastet. Jene Betriebe, die in der Donauregion geöffnet hatten, waren jedoch großteils bis auf wenige Zimmer ausgebucht. Für Weihnachtsmenüs gab es teils hunderte Vorbestellungen.

Alternative Angebote

Die Skigebiete in Niederösterreich haben auf die warmen Temperaturen in den Weihnachtsferien reagiert und boten daraufhin alternative Angebote zum klassischen Skiurlaub an. Bei den Ötscherliften in Lackenhof am Ötscher, der Gemeindealpe Mitterbach, im Skigebiet Annaberg und bei den Hochkar Bergbahnen wurde zeitweise ein „Fußgängerbetrieb” durchgeführt.

Die Wexl Arena St. Corona am Wechsel hatte parallel zum Familienskiland den Motorikpark sowie die Sommerrodelbahn in Betrieb genommen. Auch bei den Semmering-Hirschenkogel Bergbahnen war die Beförderung von Fußgängern mit der Kabinenbahn parallel zum Ski- und Rodelbetrieb möglich. Die Rax-Seilbahn ermöglichte den Gästen die Wanderwege auf der Rax zu nutzen.

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