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© APA/AFP/dpa/Ina Fassbender

Zölle im Fokus Um ein Preis­chaos zu ver­meiden, sollen bei einem „Hard Brexit” auf den Großteil der britischen Importe keine Zölle ein­gehoben werden.

Monika Rosen 15.03.2019

Deal oder doch No Deal?

Während im britischen Parlament weiter über den Brexit gestritten wird, bereitet sich die Regierung wohl auch auf einen EU-Ausstieg ohne Abkommen vor.

Gastbeitrag ••• Von Monika Rosen

Europa

Die EZB hat vor Kurzem angekün­digt, mit einer Zinsanhebung zumindest bis 2020 warten zu wollen. Die Wachstumsschätzung für heuer wurde von zuvor 1,7 auf jetzt 1,1% deutlich gesenkt.

USA

Mit nur 20.000 neuen Jobs verbuchte der US-Arbeitsmarkt im Februar das schwächste Ergebnis seit eineinhalb Jahren.

Dem gegenüber registrierten die US-Stundenlöhne den stärksten Anstieg seit zehn Jahren.

Japan ▲

Mit 1,9% im vierten Quartal ein Wachstum über den Erwartungen: Offensichtlich hat sich das Land von den schweren Naturkatastrophen des Vorjahrs wieder erholt. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der chinesischen Handelspolitik könnten die japanische Konjunktur in Zukunft aber belasten.

China

Die chinesischen Exporte sind im Februar um 21% eingebrochen, wobei das Ergebnis durch das Neujahrsfest etwas verzerrt sein könnte. In den kommenden Monaten bestehen aufgrund der globalen Wachstumsabkühlung ebenfalls große Unsicherheiten.

Indien

Das Wachstum in Indien lag im 4. Quartal bei 6,6%, deutlich unter den Erwartungen von 6,9% und im Übrigen die schwächste Rate seit über einem Jahr. Allerdings ist das Land deutlich weniger verschuldet als sein großer Rivale in Asien, nämlich China.

Lateinamerika

Brasilien erreichte im Vorjahr ein Wachstum von 1,1% und blieb damit unter den Erwartungen. Ein Streik der Lkw-Fahrer belastete das produzierende Gewerbe, auch der private Konsum zeigte Schwäche. Heuer sollte sich das Wachstum auf 1,9% steigern.

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