••• Von Paul Christian Jezek
War die erste Digitalisierungswelle der Kommunikation noch von textbasierten Mitteln wie Messaging-Apps und Social Media geprägt, folgt nun als nächster großer Schritt der digitalen Transformation eine der ursprünglichsten Kommunikationsformen überhaupt: Sprache umgibt uns überall, und bis 2025 wird der weltweite Sprachverkehr laut einer Ovum-Studie um acht Prozent pro Jahr wachsen. Würde man das jährliche Sprachvolumen aller Menschen in einem einzigen Anruf zusammenfassen – er wäre unfassbare 68,5 Billionen Minuten lang.
In diesem Umfeld ist der laut Selbstdefinition „einzige paneuropäische Cloud-PBX-Anbieter” Nfon AG mit Headquarter in München zu sehen, der daher seit der Gründung 2007 ein kontinuierliches Wachstum verzeichnet. Bereits 2009 wurde die erste Niederlassung außerhalb Deutschlands realisiert, und zwar in Österreich, konkret in St. Pölten. Inzwischen ist Nfon bereits in 15 europäischen Ländern aktiv.
Stark präsent in Österreich
Gemeinsam mit 30 Mitarbeitern verantwortet Gernot Hofstetter seit dem Vorjahr als Geschäftsführer der Nfon GmbH den österreichischen und auch den CEE-Markt.
Mit der Niederlassung in der Alpenrepublik wurde somit einer der ersten bedeutenden Grundsteine für das Wachstum des Unternehmens gelegt, bestätigt CEO Hans Szynmanski: „Zum zehnjährigen Jubiläum gratuliere ich Gernot und dem ganzen Team in St. Pölten. Wir alle wünschen weiterhin viel Erfolg, denn in der Nfon-Gruppe haben wir ein gemeinsames Ziel: die Nummer 1 in Europa zu werden.” Dazu tragen mit „NCTI Pro” und „Nvoice for Microsoft Teams” zwei wesentliche Neuerungen bei, die am 7. November in Wien von der Nfon-Chefetage präsentiert wurden.
Flexibel und skalierbar
Mit NCTI Pro ergänzt Nfon das Portfolio premium und standard um tiefergehende Geschäftsprozessintegration (CEBP = Communication Enabled Business Processes) und UC-Features (UC = Unified Communication).
Damit werden Kundenanforderungen in bestehende Applikationen und Business Tools wie Salesforce, Datev oder SAP mit hohem Komfort integriert, Informationen über Anrufer aus bestehenden Datensätzen angezeigt – und das Telefon kann über den Rechner gesteuert werden. „Anwendungen müssen signifikant mehr leisten und werden spürbar komplexer”, erklärt Hofstetter. „Daher ist es unerlässlich, Einfachheit und Funktionsumfang auf ein Level zu heben.”
NCTI Pro erweitert UC-Features wie Video, Chat und Screensharing und macht zudem mobile Kommunikation via native iOS & Android Apps auch von unterwegs oder vom Homeoffice aus möglich. Hofstetter: „NCTI Pro ist unsere Antwort auf Transformationsprozesse in der Businesskommunikation und ergänzt unser Kernprodukt Cloudya, die Telefonanlage aus der Cloud.” NCTI Pro ist flexibel und skalierbar, die Abrechnung erfolgt pro Nutzer (4,80 €) und Monat.
Nvoice for Microsoft Teams
Die zweite grundlegende Nfon-Neuerung vereint mit Microsoft Office 365 und Cloudya zwei Kommunikationsplattformen zu einem Angebot.
„Mit Nvoice for Microsoft Teams bedienen wir die Anforderungen eines sich rasend schnell entwickelnden Markts”, sagt Hofstetter.
„Wir treiben damit die Digitalisierungsoffensive weiter voran und liefern einen weiteren Baustein für das Wachstumspotenzial unserer Telefonielösungen aus der Cloud.”
In Kombination mit Microsoft Teams entsteht für den Endanwender eine nahtlose Verbindung, die insbesondere den Zugang in die PSTN-Welt (Public Switched Telephone Network) schafft. „Wir erweitern die Flexibilität unserer hochperformanten Cloud-PBX mit der Teams-Kollaborationsplattform”, erläutert Hofstetter. „Der Kunde verlangt nach hochfunktionalen Telefonanlagenfeatures als perfekter Businesslösung – und uns ist es gelungen, das Beste beider Welten zu verschmelzen.”
1 € pro Anwender und Seat
Nfon-(Vertriebs-)Partner können Nfon Premium Solutions wie Ncontactcenter, Nhospitality und Neorecording in Kombination anbieten und damit „alles aus einer Hand”.
Zudem wird laut Hofstetter keine weitere Hardware benötigt, Lizenzen können separat erworben und unkompliziert integriert werden. „Skalierbarkeit und Flexibilität spiegeln sich in transparenter und einfacher Vertragsgestaltung sowie kurzen Laufzeiten wider”, nennt Hofstetter medianet das „Killer-Argument” zum Schluss: „Die Kosten pro Anwender und Nebenstelle (= Seat) betragen einen Euro.” (Pro Monat, zusätzlich zu Cloudya seat & Office 365-Lizenzen.)