INDUSTRIAL TECHNOLOGY
© Heidelberg

Highlight der Messe-Neuheiten ist die neue Digitaldruckmaschine Primefire 106.

Redaktion 25.03.2016

Heidelberg macht Druck

Neben der gemeinsam mit Fujifilm entwickelten Heidelberg Primefire 106 werden auf der drupa noch weitere Neuheiten gezeigt.

HEIDELBERG. Ende 2013 hatten Heidelberg und Fujifilm eine strategische Partnerschaft für die Entwicklung einer neuen, industriellen Digitaldruckmaschine bekannt ­gegeben; zur diesjährigen Fachmesse drupa wird die Heidelberg Primefire 106 erstmals vorgestellt.

Das Maschinendesign ermöglicht Druckereien, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und neue Anwendungen anzubieten, vor allem in Bezug auf individuelle Kundenanforderungen, variablen Datendruck und zielgruppengenaue Marketingkampagnen.

Vertrieb startet 2017

Die von Fujifilm neu entwickelten, wasserbasierten 7-Farben-Tinten (CMYK, Orange, Grün und Violett) gewährleisten eine hochauflösende Bildqualität, entsprechen den Sicherheitsanforderungen der Lebensmittelverpackungsindustrie und ermöglichen in Verbindung mit den Lacken von Heidelberg- Digitaldruckanwendungen ein erweitertes Farbspektrum. Für einen optimierten Datenworkflow sowie hohe Qualität erfolgt die Maschinensteuerung über das neue Heidelberg Prinect Digital Frontend (DFE).

Der Vertriebsstart soll Ende 2017 erfolgen, die erste Feldtestmaschineninstallation ist bereits im Anschluss an die drupa vorgesehen.

Mehr Effizienz beim Falzen

„Wir haben auch unser Portfolio an Weiterverarbeitungsmaschinen konsequent weiterentwickelt, um den gesamten Herstellungsprozess zu optimieren”, weist Harald Weimer, Vorstand bei Heidelberg für Sales und Service und zuständig für die Postpress-Sparte, auf weitere Neuheiten hin, die bei der Fachmesse gezeigt werden.

Dazu zählen unter anderem neue Modelle der Falzmaschinen Stahlfolder TH/KH 82-P, die durch eine innovative Bogenführung eine 50% höhere Produktivität ermöglichen.
Zielgruppe sind hier industrialisiert arbeitende Akzidenzdruckereien mit Peak Performance-Maschinen der Speedmaster XL-Baureihen sowie auch Buchbindereien mit einer Jahresproduktion von über 40 Mio. Bogen. (red)

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL