INDUSTRIAL TECHNOLOGY
© Jungheinrich

Ab Mitte 2016 soll das Joint Venture den operativen Betrieb aufnehmen.

15.01.2016

Kooperation in China

Jungheinrich und der chinesische Staplerherseller Heli haben ein Joint Venture für das Mietgeschäft gegründet.

HAMBURG/HEFEI. Mieten statt kaufen gewinnt auch im Bereich der Flurförderfahrzeuge eine immer größere Bedeutung, und Jungheinrich, einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet, möchte dieses Geschäft jetzt auch in China stärker etablieren.

Dazu hat der Hamburger Intralogistiker mit der Anhui Heli Co. Ltd. (Heli) – das Unternehmen ist eine Tochter der Anhui Forklift Group und der größte chinesische Hersteller von Flurförderzeugen – ein Joint Venture gegründet.

Umfassendes Portfolio

Das Unternehmen, das vorbehaltlich aller notwendigen behörd­lichen Genehmigungen Mitte des Jahres seine operative Tätigkeit aufnehmen wird, umfasst das gesamte Produktportfolio von Jungheinrich und Heli – vom einfachen Handgabelhubwagen bis zum schweren verbrennungsmotorischen Gegen­gewichtsstapler – und wird exklusiv für die Vermietung von Flurförderzeugen in China zuständig sein.

Hans-Georg Frey, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG, zu den strategischen Hintergründen: „Wir besitzen eine Expertise im Bereich Vermietung wie kein zweiter in der Intralogistik; gepaart mit Helis umfassendem Vertriebsnetzwerk werden wir mit dem Joint Venture den größten Vermieter im chinesischen Markt schaffen.”

Wichtiger strategischer Schritt

Das dichte Netzwerk in ganz China garantiert sehr kurze Reaktions­zeiten.

„Der Kunde profitiert von einer deutlich erweiterten Produkt­palette, auf den Kunden zugeschnittenen Vermietlösungen und einem starken und verlässlichen Servicenetzwerk. Für Jungheinrich ist diese Partnerschaft ein wichtiger Schritt, die Position in China deutlich zu stärken und die gesetzten Wachstumsziele zu erreichen”, so Lars Brzoska, Vorstand Vertrieb der Jungheinrich AG.
Das Stammkapital des Joint Ventures, an dem Jungheinrich und Heli mit jeweils 50% beteiligt sind, beträgt knapp 28 Mio. Euro, Hauptsitz ist Shanghai. (red)

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