••• Von Paul Christian Jezek
WIEN. „Gesundheit und Leben der Menschen haben oberste Priorität – dazu bekennen wir uns als Industrie und unterstützen daher die leider notwendig gewordenen, verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Österreich”, sagt IV-Präsident Georg Knill.
„Gleichzeitig müssen weitreichende Auswirkungen für Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze mitbedacht werden. Das ist ein schwieriger Balanceakt zwischen Gesundheit und Wirtschaft, den wir als Land schaffen müssen; Planbarkeit ist für die Unternehmen in so unsicheren Zeiten entscheidend.”
Pragmatismus und Flexibilität
Als „wirtschaftlich nicht vertretbar” bezeichnet der IV-Präsident eine etwaige Schließung von Produktion und Einzelhandel. „Vor allem die produzierende Wirtschaft muss weiterarbeiten können”, so Knill.
Entscheidend dafür seien u.a. die Aufrechterhaltung von Lieferketten und Sicherstellung eines freien Güter- und Personenverkehrs über die Grenzen hinweg, eine pragmatische Regelung bei der Absonderung von K1-Kontaktpersonen sowie flexible Regelungen beim Thema „Working from Home”. „Individuelle Regelungen auf Betriebsebene haben sich hier bestens bewährt.”