INDUSTRIAL TECHNOLOGY
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Redaktion 06.11.2020

Wie die Industrie mit dem Lockdown zurechtkommt

„Schaden für den Wirtschaftsstandort muss so gering wie möglich gehalten werden”, sagt IV-Präsident Georg Knill.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. „Gesundheit und Leben der Menschen haben oberste Priorität – dazu bekennen wir uns als Industrie und unterstützen daher die leider notwendig gewordenen, verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in Österreich”, sagt IV-Präsident Georg Knill.

„Gleichzeitig müssen weitreichende Auswirkungen für Wirtschaftsstandort und Arbeitsplätze mitbedacht werden. Das ist ein schwieriger Balanceakt zwischen Gesundheit und Wirtschaft, den wir als Land schaffen müssen; Planbarkeit ist für die Unternehmen in so unsicheren Zeiten entscheidend.”

Pragmatismus und Flexibilität

Als „wirtschaftlich nicht vertretbar” bezeichnet der IV-Präsident eine etwaige Schließung von Produktion und Einzelhandel. „Vor allem die produzierende Wirtschaft muss weiterarbeiten können”, so Knill.

Entscheidend dafür seien u.a. die Aufrechterhaltung von Liefer­ketten und Sicherstellung eines freien Güter- und Personenverkehrs über die Grenzen hinweg, eine pragmatische Regelung bei der Absonderung von K1-Kontaktpersonen sowie flexible Regelungen beim Thema „Working from Home”. „Individuelle Regelungen auf Betriebsebene haben sich hier bestens bewährt.”

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