LONDON. Der DB11 ist schuld! Laut Aston Martin sorgte die rege Nachfrage nach dem DB9-Nachfolger (mit dem selbst entwickelten 5,2 l-V12-Biturbo) im ersten Quartal für eine Umsatzverdoppelung auf 188 Mio. £ (215 Mio. €) und einen Vorsteuergewinn von 5,9 Mio. £ (7 Mio. €).
Absatzplus erwartet
Damit ist der britische Luxusautobauer erstmals seit 2007 wieder mit schwarzen Zahlen ins neue Jahr gestartet.
2016 liefen die Geschäfte schwach, weil Aston Martin noch alte Modelle abverkaufte. Die Nachfrage nach dem neuen DB11 sei aber groß, sagte Finanzchef Mark Wilson gegenüber Reuters. Daher solle der Absatz von 3.687 Fahrzeugen aus dem vergangenen Jahr 2017 um mehr als 30% übertroffen werden. Mit dem chinesischen Unternehmen LeEco arbeitet Aston Martin zudem an der Entwicklung eines Elektro-Autos.
Gewinn als Zielsetzung
Aston Martin gehörte bis 2007 zum US-Autobauer Ford und ist derzeit in der Hand von Investoren aus Kuwait und Italien. In den vergangenen sechs Geschäftsjahren haben die Briten durchwegs Verluste geschrieben; am Ende des heurigen Jahres könnte nun erstmals wieder ein Plus stehen. (red)