MOBILITY BUSINESS
© Maserati

Neustart in der SUV-Klasse: Im kommenden Jahr will Maserati mit dem Levante eine weitere Modellklasse erobern.

11.12.2015

Die Devise: Immer in Bewegung sein

Maserati gibt Vollgas: Mit neuen Modellen und neuen ­Technologien bleibt das Unternehmen seinem hohen ­Anspruch treu – und erfindet sich trotzdem neu.

••• Von Moritz Kolar

WIESBADEN. Innovativ zu sein bedeutet, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Es setzt voraus, sich nicht an Dogmen festzuklammern, sondern sich mit fortschrittlichen Lösungen immer wieder selbst neu zu erfinden – eine Strategie, wie sie Maserati konsequent verfolgt und wie sie die in den vergangenen drei Jahren vorgestellten Neuerungen unter Beweis stellen. So entstanden bei Maserati Automobile in neuen Fahrzeugsegmenten, die mit neuartigen technischen Konzepten aufwarten, wie sie Maserati-Kunden in der Vergangenheit nie verlangten und die trotzdem binnen kurzer Zeit zum festen Markenbestandteil wurden.

Koop mit Magna Powertrain

Ein gutes Beispiel für diesen Wandel ist das intelligente Allradsystem Q4, das in Kooperation mit Magna Powertrain in Steyr entstand. Zum allerersten Mal können Maserati-Modelle ihre Kraft über alle vier Räder auf die Straße bringen; das sorgt für bessere Traktion und damit für mehr Sicherheit und höhere Performance. So wird die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge deutlich gesteigert, speziell auch im Winterbetrieb.

Neue Kundenansprüche

Die eigentliche technische Innovation liegt dabei darin, dass Q4 erst im Bedarfsfall in Sekundenbruchteilen die Kraft auf die Vorderräder leitet. Ansonsten bleibt der betont agile, durch den Hinterradantrieb begünstigte Charakter der Maserati-Fahrzeuge erhalten.

Ähnlich wegweisend ist der Dieselantrieb, der für die Sportlimousinen Ghibli und Quattroporte erhältlich ist. Bis vor Kurzem wäre es undenkbar gewesen, dass hochkarätige Sportwagen mit Dieselmotoren ausgestattet wären. Doch die veränderten Kundenansprüche bewogen Maserati zum Umdenken: Selbst Vielfahrer müssen jetzt nicht mehr auf die Markenfaszination verzichten, können aber trotzdem im Ghibli Diesel mit 4,9 Litern pro 100 Kilometer unterwegs sein.
Dass Maserati noch nie an Dogmen beim Antrieb festhielt, zeigt die Historie, in der es von 4- über 6- und 8- bis zu 12- und 16-Zylindermotoren alles gab, und die Gegenwart: Die aktuellen Benzintriebwerke mit Hochdruckeinspritzung und Twin-Turbo-Technologie sind wirtschaftlicher und sportlicher denn je. Mit 390 kW (530 PS) ist der aktuelle Quattroporte GTS der stärkste Maserati aus Serienproduktion aller Zeiten.

Erweitertes Modellprogramm

Veränderungen beziehen sich bei Maserati nicht nur auf die technische Ausstattung der Fahrzeuge, sondern auch auf das Konzept der Modelle. Maserati erfand mit dem ersten Quattroporte die Kategorie der Sportlimousinen. Heute ist das Modellprogramm noch ein Stückchen breiter, denn mit dem neuen Ghibli betrat die Marke auch das Segment der Premium-Business-Limousinen.

Im Frühjahr 2016 wird Maserati nun mit dem Levante das erste SUV der Marke vorstellen. Ungeachtet aller segmenttypischen ­Attribute wird er die klare Maserati-Handschrift aufweisen – in stilistischer, technischer und auch fahrdynamischer Hinsicht.
Neue Produkte für neue Käufergruppen erfordern auch Innovationen in ganz anderen Bereichen, zum Beispiel beim Vertrieb. So wuchs das Handels- und Servicenetz weltweit – und natürlich auch in Österreich mit beispielsweise der Pappas Gruppe in Salzburg und Wien.
Zum hohen Premium-Anspruch der Marke passen zudem die maßgeschneiderten Leasing-Angebote, zudem gibt Maserati als einziger Premium-Anbieter eine dreijährige Garantie auf Neuwagen.

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