••• Von Jürgen Zacharias
STUTTGART. Gute Nachrichten für Mercedes-Benz: Der deutsche Premiumhersteller konnte sein hohes Tempo auch im Oktober halten und erneut im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Dank neuer Modelle und der anhaltend hohen Nachfrage in China konnten die Stuttgarter im vergangenen Monat fast 174.000 Fahrzeuge ausliefern und damit 11,5 Prozent mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Oktober war damit laut Vertriebsvorstand Ola Källenius der 44. Rekordmonat in Folge
Rückgänge am US-Markt
Besonders China erweist sich für Mercedes immer mehr als Wachstumsmotor. „Wir haben dort schon jetzt mit mehr als 387.000 verkauften Fahrzeugen seit Jahresbeginn den Gesamtjahresabsatz aus dem Vorjahr übertroffen”, so Källenius.
Am weltgrößten Automarkt verkaufte Daimler von Jänner bis Oktober gut 29% mehr Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Europa war mit einem Plus von 12,4 Prozent die zweitstärkste Wachstumsregion.
Der zweitwichtigste Einzelmarkt der Schwaben, die USA, schwächelt dagegen: Mit einem Minus von einem Prozent litt Mercedes allerdings nicht so sehr unter der Flaute wie Konkurrent BMW, der ein Sechstel weniger Autos losschlagen konnte.
Ein ähnlich hohes Minus wie BMW musste in den USA auch Volkswagen hinnehmen: Minus 18%. Bei Ford ging der Absatz um zehn bis zwölf Prozent zurück, GM musste ein Minus von 1,7 Prozent hinnehmen.