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Vorlage im Rampenlicht Das Mercedes Concept EQ feiert im Herbst in Paris Premiere und soll nun als Vorlage für den ersten reinen Elektro-Mercedes dienen.

Redaktion 19.05.2017

Mercedes setzt auf EQ

Erster Stromer soll 2019 serienreif sein.

STUTTGART. Nun zieht also auch Mercedes nach: Nachdem die Konkurrenz das Thema schon länger verfolgt und BMW im laufenden Jahr bereits 100.000 Elektroautos verkaufen möchte (der i3 gehört zu den drei meistverkauften Elektroautos der Welt), will nun auch die Premiumkonkurrenz aus Stuttgart in das Segment einsteigen.

Basis ist Concept EQ

Laut einem Bericht der Automobilwoche plant Mercedes, im Jahr 2019 sein erstes Elektro­auto zu den Händlern zu bringen. Als Basis dafür soll der Concept EQ dienen, der im vergangenen Herbst am Pariser Automobil­salon im Rampenlicht stand.

Das in Paris gezeigte Modell sei zwar nur ein handgefertigtes Schaustück gewesen, berichtet die Automobilwoche mit Verweis auf einen Firmensprecher. Es gebe aber in Form und Format bereits einen sehr konkreten Ausblick auf das Serienfahrzeug. Der Name des Modells dürfte laut dem Bericht EQ C lauten.

Sehr hohe Reichweite

Der Antrieb soll mit je einem Motor pro Achse und zusammen 300 kW Leistung auf dem Niveau der Premium-Konkurrenz wie dem Jaguar i-Pace oder dem Audi e-Tron liegen; die Reichweite dürfte rund 500 Kilometern betragen.

Für großes Aufsehen soll dem ­Automobilwoche-Bericht zufolge die Optik des Fahrzeugs sorgen; demnach plane Mercedes eine Reihe neuer Lösungen wie beispielsweise ein Leuchtband unter Front- und Seitenfenstern. Die perforierten Türtafeln sollen von hinten mit LED bestrahlt werden.
Auch bei den Bedienelementen dürfte Mercedes neue Wege gehen und vornehmlich auf ­Touchscreens und Sensorfelder setzen. (red)

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