TUSCALOOSA. Mercedes weitet seine Produktion in den USA deutlich aus. Anlässlich der Feier zum 20. Jahrestag des Produktionsbeginns im Werk Tuscaloosa teilte der Autobauer vor wenigen Tagen mit, zusätzlich eine Mrd. USD (832,85 Mio. €) in den Standort investieren zu wollen. Das Werk wird unter anderem auch vom heimischen Stahl- und Technologiekonzern voestalpine beliefert. Durch die Großinvestition sollen voraussichtlich mehr als 600 neue Arbeitsplätze entstehen.
Auch Batteriefabrik geplant
Ein Großteil des Geldes soll den Unternehmensangaben zufolge in den Bau von Elektrofahrzeugen fließen. In Tuscaloosa sollen künftig vollelektrische geländegängige Limousinen (SUVs) der Produkt-und Technologiemarke EQ vom Band laufen. Die Daimler-Tochter wolle zudem nahe des bestehenden Pkw-Werks eine Batteriefabrik bauen. Den Rest des Geldes will Mercedes für den Ausbau der Logistikaktivitäten in Alabama verwenden.
„Wir sind stolz, dass Tuscaloosa eine wichtige Rolle beim Wandel zur Elektromobilität spielen soll”, erklärte der Mercedes-Chef in den USA, Jason Hoff. In Tuscaloosa produziert das Unternehmen neben SUVs auch die C-Klasse-Limousine für den nordamerikanischen Markt. (APA)