LAS VEGAS. Vernetzte Fahrzeuge bieten Fahrern Zugriff auf moderne Infotainment-Inhalte. Zudem bilden sie die Grundlage für Echtzeit-Verkehrsmeldungen, Informationen zu Gefahrenstellen und zukünftige Fahrerassistenzfunktionen, indem sie direkt mit anderen Fahrzeugen oder der Infrastruktur kommunizieren und so die Fahrsicherheit erhöhen. Dazu integriert Continental bei der Hybrid-V2X-Lösung nicht nur Technologien für den 4G- und 5G- Netzzugang, sondern auch Dedicated Short Range Communication (DSRC) sowie die Cellular-V2X-Technologie für die direkte Vehicle-to-Everything(V2X)-Kommunikation.
Zwei Standards, eine Lösung
Anders als bei der Kommunikation über das Mobilfunknetz ist der technische Pfad zum Aufbau einer direkten V2X-Kommunikation weltweit unterschiedlich. Manche Regionen bevorzugen die bereits verfügbare DSRC-Technologie, andere tendieren eher zum neuen Cellular-V2X-Standard, der sich noch in der Entwicklung befindet.
Die neue hybride V2X-Lösung von Continental bringt beide Kommunikationsstandards auf eine Hardware- und Softwareplattform. Das senkt nicht nur die Kosten, sondern verringert auch die Komplexität bei der weltweiten Anwendung der V2X-Kommunikation.
Entwicklungs-Roadmap
Die Vorteile dieser neuen Hybridlösung zeigen sich bereits in dem Zuschlag für ein erstes 5G-Kundenprojekt. „Das ist für die gesamte Branche eine großartige Nachricht. Dass 5G so früh auf der Entwicklungs-Roadmap erscheint, zeigt deutlich, dass die Automobilindustrie ihren Finger am Puls der Digitalisierung hat”, so Johann Hiebl, Leiter der Geschäftsbereiche Body & Security und Infotainment & Connectivity bei Continental. „Zudem ist der Einsatz von V2X in einem so großen, weltweiten Umfang ein wichtiges Sprungbrett für eine sicherere und intelligentere Mobilität.” (red)