MOBILITY BUSINESS
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Redaktion 24.11.2023

Polytec rutscht in die roten Zahlen

Mehrkosten belasten den oberösterreichischen Zulieferer. Die Umsätze sind allerdings gestiegen.

HÖRSCHING. Der oberösterreichische Auto-Zulieferer Polytec hat nach neun Monaten zwar mehr Umsatz erzielt, unterm Strich aber dennoch einen Verlust geschrieben. Der Umsatz stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 12,7% auf 485,2 Mio. €. Das Ergebnis nach Steuern lag bei minus 8,7 Mio. €, nach einem Minus von 1,9 Mio. € im Vorjahr.

Viele Sonderaufwendungen

Im Sommer habe das Unternehmen Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Effizienz eingeleitet. Diese hätten punktuell positive Wirkung gezeigt, deutlich Mehrkosten durch Zusatzschichten, einen höheren Personalstand und andere Sonderaufwendungen hätten jedoch die Ertragslage des Unternehmens belastet, heißt es in der Aussendung.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf 22,3 Mio. €, nach 25,0 Mio. € im Jahr davor. Die EBITDA-Marge sank von 5,8 Prozent auf 4,6 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) kam bei minus 2,7 Mio. € zum Liegen, im Jahr davor war es noch ein kleines Plus von 0,24 Mio. €.

Verhaltenerer Ausblick

Für das Gesamtjahr nahm das Management seine Erwartungen nach der Präsentation der Zahlen leicht zurück und rechnet nun mit einem Umsatz von 630 Mio. €. Zum Halbjahr war mit einem Jahresumsatz von rund 650 Mio. € gerechnet worden. Im dritten Quartal seien kurzfristig Reduktionen in den Abrufmengen aufgetreten. Das habe zu niedrigeren Umsatzerlösen im abgelaufenen Jahresviertel geführt. Ein positives EBIT für das Gesamtjahr stelle „eine Herausforderung dar”. (APA)

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