MOBILITY BUSINESS
© APA/AFP/Thomas Kienzle

In einem ersten Schritt könnten in der neuen Fabrik Batteriezellen für rund 1.000 Autos jährlich gefertigt werden.

Redaktion 17.09.2021

Standort-Überlegungen

Die ursprünglich in Tübingen geplante neue Batteriezellenfertigung von Porsche könnte nun anderswo angesiedelt werden.

STUTTGART. Zur Produktion von Batteriezellen für Elektroautos prüft Porsche laut Unternehmenskreisen aktuell mehrere Standorte im Stammland Baden-Württemberg.

Neben Tübingen könnten dafür auch Gärtringen (Landkreis Böblingen) oder ein Ort bei Heilbronn für eine Ansiedlung infrage kommen. Die Kreise bestätigten vor wenigen Tagen jedenfalls entsprechende Informationen und Berichte der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten.
Der Sportwagenbauer hatte im Juni angekündigt, zusammen mit einem Partner im kleinen Umfang Hochleistungs-Batteriezellen herstellen zu wollen, um sich damit unabhängiger von anderen Herstellern und Zulieferern zu machen.

Zeitnahe Entscheidung

Die geplante Fabrik soll eine Kapazität von 100 Megawattstunden pro Jahr erreichen. Das seien Batteriezellen für 1.000 Autos. Produktionsstart soll 2024 sein.

Der Porsche-Vorstand will den Blättern zufolge in den nächsten Wochen über den Standort entscheiden. Porsche wird nach früheren eigenen Angaben in die neue Firma eine hohe zweistellige Millionensumme investieren. Noch im Juni war davon die Rede gewesen, dass die Fabrik voraussichtlich in Tübingen entstehen werde. (APA)

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