MOBILITY BUSINESS
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Jürgen Halasz ist Vorstand des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ).

26.02.2016

Startschuss für E-Tank-Initiative

Die E-Roaming-Plattform für Elektromoblilität, Ö-Hub, soll das Aufladen von Batterien für E-Autofahrer in ­Österreich zukünftig deutlich einfacher gestalten.

WIEN. Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) startet das Projekt „Ö-Hub” – Österreichs größte E-Roaming-Plattform für Elektromobilität. Ziel der Initiative, die gemeinsam mit der Firma Hubject, Europas größtem Anbieter von Ladeinfrastruktur in Europa. umgesetzt wird, ist ein einfaches, anbieterübergreifendes Laden von E-Fahrzeugen an öffentlichen ­Ladestationen in ganz Österreich. Aktuell umfasst das Netzwerk 2.200 Stationen, wovon 80% von Mitgliedsunternehmen des BEÖ betrieben werden.

2016 soll es so weitergehen

„Bis zum Frühjahr 2017 wollen wir allen E-Mobility-Kunden ein einfaches Laden ihrer E-Fahrzeuge in ganz Österreich ermöglichen”, so BEÖ-Vorstand Jürgen Halasz über die Hintergründe des Ö-Hub-Projekts.

Ein E-Bike oder E-Auto zu laden, soll dann so einfach sein wie ein Smartphone zu laden. „Es genügt dann ein einziger Vertrag und ein Zugangsmedium wie eine Karte oder ein Smartphone, mit dem die Kunden an allen teilnehmenden Stromladestationen ihre Fahrzeuge laden können”, so Halasz.
In einem ersten Schritt werden die Betreiber der Ladestationen mit den Anbietern von E-Mobility-Dienstleistungen vernetzt. So entsteht ein Datenabgleich, und der Kunde kann dann auch Strom von der Ladestation eines anderen Netzbetreibers ohne Zusatzaufwand nutzen.
Eine weitere Neuerung ist das einfache Bezahlen an der Strom-Ladestation. „In Zukunft wird es auch mit dem Smartphone möglich sein”, verspricht Halasz. Zusätzlich erhalten E-Mobility-Kunden per App und Webpage einen raschen Überblick über alle öffentlichen Ladestationen.

Partner sehen Vorteile

Vorteile vom Gemeinschaftsprojekt erwarten sich auch Partner wie die Kelag. Vorstand Armin Wiersma: „Mit dem Ö-Hub sind wir in der Lage, unseren Kunden über die Bundesländergrenzen hinweg den Komfort des einfachen Ladens zu bieten.” Auch EVN-Vorstand Peter Layr ist überzeugt: „Davon profitieren auch unsere Kunden.” (red)

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