MOBILITY BUSINESS
© APA/AFP/Toshifumi Kitamura

Mega-Investition Toyota hat insgesamt 1,18 Mrd. Euro in sein neues Werk in den Vereinigten Staaten gesteckt.

Redaktion 11.10.2024

Toyota schiebt Pläne auf

Später als ursprünglich geplant: Toyota will nun erst 2026 mit der Serienfertigung in seinem neuen Werk in Kentucky starten.

FRANKFURT. Der weltgrößte Auto­bauer Toyota verschiebt einem Medienbericht zufolge den Start seiner Elektroauto-Produktion in den USA. Die ersten E-Autos in seinem Werk in Kentucky sollten nun im ersten Halbjahr 2026 vom Band rollen, berichtete die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei vor wenigen Tagen.

„Toyota hat seine Zulieferer kürzlich darüber informiert, dass sich der Starttermin nun um mehrere Monate verschiebt.” Grund seien Design­anpassungen und schleppende Verkäufe.

Milliardeninvestition

Insider hatten der Nachrichtenagentur Reuters zuvor gesagt, Lieferengpässe und Governance-Probleme hätten den japanischen Autobauer dazu veranlasst, den Produktionsstart seiner Elektroautos in den USA um sechs Monate auf etwa Juni 2026 zu verschieben.

Der Autohersteller werde auch seine Pläne aufgeben, bis 2030 neue Elektro-SUVs der Marke Lexus in Nordamerika zu produzieren und stattdessen fertige Fahrzeuge aus Japan in die USA exportieren, so der Bericht weiter.
Im Februar hatte Toyota 1,3 Milliarden Dollar (rund 1,18 Milliarden Euro) in sein Werk in Kentucky investiert, um die Elektromobilität voranzutreiben. (APA)

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