MOBILITY BUSINESS
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Gemeinsam das Auto nutzen: In den kommenden Jahren dürfte der Sharing-Boom auch die Automobilindustrie erfassen.

Redaktion 26.01.2018

Trend zum Sharing

PwC-Prognose: Im Jahr 2030 wird hierzulande bereits mehr als jeder dritte Kilometer mit „Shared Driving” zurückgelegt.

WIEN. Geht es nach dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC), dann stehen der europäische und amerikanische Automobilmarkt vor einer massiven Veränderung. Die Zukunft des Autofahrens wird demnach „eascy”: Electrified (=Elektroantrieb), Autonomous (=selbstfahrende Fahrzeuge), Shared (=Carsharing-Konzepte), Connected (Vernetzung zwischen den Fahrzeugen) und ­Yearly updated (=Regelmäßiger Fahrzeugtausch in kürzeren ­Abständen).

Neuartige Konzepte

Diese fünf Trends skizziert die aktuelle Automotive-Studie „Eascy – Five trends transforming the Automotive Industry” von PwC. Durch neuartige Carsharing-Konzepte könnte sich der Fahrzeugbestand in Europa von 280 auf 200 Mio. und in den USA von 270 auf 212 Mio. reduzieren; gleichzeitig müssen die Autos wegen der intensiveren Nutzung aber sehr viel häufiger ausgetauscht werden.

Von entscheidender Bedeutung ist dabei das von PwC prognostizierte Wachstum preiswerter Sharing-Angebote.
„Im Zuge der automobilen Revolution werden viele Regeln, an die sich die Branche über Jahrzehnte gewöhnt hat, auf den Kopf gestellt. Der heutige Normalfall, dass die meisten Menschen selbst mit ihrem eigenen Auto fahren, wird in wenigen Jahren nur noch ein Mobilitätskonzept unter vielen sein”, erklärt Horst Bernegger, Partner und Automotive-Experte bei PwC Österreich (Bild).
So geht die Studie davon aus, dass 2030 bereits mehr als jeder dritte gefahrene Kilometer auf einer der vielen Formen von „Sharing” beruhen wird, und bei vier von zehn zurückgelegten Kilometern nicht mehr der Fahrer das Auto lenkt, sondern das Auto autonom fährt. (red)

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