WIEN. Aktuellen Zahlen zufolge verzeichnete die ÖAMTC-Pannenhilfe im vergangenen Jahr 673.900 Einsätze in ganz Österreich. Das entspricht rund 1.846 Einsätzen täglich – um sechs Prozent mehr als 2020.
Jänner als Rekordmonat
„Nach einem coronabedingt reduzierten Verkehrsaufkommen im ersten Pandemiejahr zeigen unsere Einsatzzahlen für 2021 mehr Mobilität im Inland”, erklärt Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe. „So waren die Lockdowns im Mobilitätsverhalten der Menschen aus Sicht der Pannenhilfe im Vorjahr fast nicht zu spüren, ein verändertes Reiseverhalten mit mehr Auto- und Inlandsurlauben statt Flug- und Fernreisen führte über die Sommermonate zu einem Einsatzplus. Und auch im Winter waren unsere Gelben Engel stark gefordert.”
Das zeigt sich auch im Monatsvergleich: Die meisten Einsätze in Österreich absolvierte die Pannenhilfe des Mobilitätsclubs im Jänner (65.000 Einsätze) vor Dezember (63.400) und Juli (61.600). Die wenigsten Einsätze wurden im April (46.300) registriert. Der einsatzreichste Tag des Jahres 2021 war der 11. Jänner mit 4.632 Einsätzen.
Wenn die Panne vor Ort nicht behoben werden konnte, kam der ÖAMTC-Abschleppdienst zum Einsatz – das war im Vorjahr österreichweit rund 233.300-mal der Fall, ein Plus von fast 13% im Vergleich zu 2020.
Batterie als Hauptursache
Rund 35% aller Einsätze entfielen auf Batterien, acht Prozent auf Schwierigkeiten mit den Reifen, etwa 7,5 Prozent ergaben sich durch Probleme mit dem Starter oder der Lichtmaschine. In rund fünf Prozent der Fälle mussten irrtümlich versperrte Autotüren geöffnet werden. (red)