WIEN. „Trotz angespannter Situation auf dem Immobilienmarkt und in der Bauwirtschaft konnte der BIG-Konzern seinen Erfolgskurs fortsetzen und sich als wichtiger Impulsgeber für die heimische Bau- und Immobilienwirtschaft positionieren”, kommentiert Hans-Peter Weiss, CEO der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) das Ergebnis.
Der Fair Value des Portfolios stieg, trotz gegenläufiger Tendenzen in der Branche, im Vergleich zum Vorjahr von rund 16 Mrd. € auf nunmehr über 17 Mrd. €. Das Portfolio des Konzerns umfasste zum Ende des Geschäftsjahres 2.031 Liegenschaften.
250 Mio. € Dividende an ÖBAG
Bei einem leichten Anstieg der Eigenkapitalquote auf 56,7% wurde auf Basis eines EBITDA von 834,5 Mio. € eine Dividende von 250 Mio. € an die ÖBAG als Eigentümerin erwirtschaftet. Auch bei den Mieteinnahmen gelang eine Steigerung um 113,7 Mio. € auf nunmehr über eine Mrd. €, unter anderem durch Projektfertigstellungen, Neuvermietungen oder Ankäufe. Der Gesamtumsatz des BIG-Konzerns stieg auf insgesamt 1,4 Mrd. €, der Gewinn lag aufgrund eines erwarteten negativen Einmaleffekts im Zuge der ökosozialen Steuerreform bei knapp 1,1 Mrd. €.
Einen besonderen Schwerpunkt setzt der BIG-Konzern auf Investitionen in den Gebäudebestand. Neben laufender Modernisierung werden bis 2040 zusätzlich zwei Mrd. € in die gezielte Dekarbonisierung des Bestandsportfolios investiert. Der BIG-Konzern ist damit eines der ersten Unternehmen der Branche mit einem konkreten Klimaschutzpfad.
Wolfgang Gleissner, COO der BIG, erklärt: „Damit arbeiten wir an einer klimaresilienten Infrastruktur, verbessern die Qualität und Energieeffizienz unserer Häuser und sichern gleichzeitig den Wert unseres Portfolios.” (hk)