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© The Icon Vienna

Attraktive Neuobjekte sind u.a. Messecarree, Orbi Tower, QBC und The Icon Vienna.

09.10.2015

Großmieter greifen nach den Rosinen

Spätestens 2017 wird sich der Büroimmobilienmarkt belebt zeigen. Dann sind etliche attraktive Objekte fertiggestellt. Großmieter sichern sich jetzt schon die besten Flächen.

WIEN. Eine deutliche Belebung des Büroimmobilienmarkts in Österreich ab 2017 erwartet EHL im jüngsten Büromarktbericht – womit man mit anderen Office-Immobilienexperten konform geht. Dann würden zahlreiche attraktive Neuobjekte fertiggestellt werden. Dazu zählen die Projekte Rathausstraße 1, Messecarree, Denk Drei, Orbi Tower, QBC, The Icon Vienna und Square Plus.

Das Interesse an diesen modernen Großflächen sei bereits jetzt – zwei Jahre vor Fertigstellung – groß. „Mehrere Großmieter führen schon konkrete Verhandlungen, um sich die Flächen in den neuen Objekten rechtzeitig zu sichern”, sagt Alexandra Ehrenberger, Büroexpertin bei EHL Immobilien. „Besonders vielversprechend entwickelt sich der Standort rund um den Hauptbahnhof, aber auch die Erweiterung des bereits etablierten Viertel Zwei im Prater wird gut angenommen.”

Schere geht immer weiter auf

Nachfrageseitig gehe die Schere zwischen den neuen, hochqualitativen Objekten und älteren Büroflächen immer weiter auf. Zahlreiche ältere Objekte seien kaum mehr als Büro vermietbar – für einige davon böten sich durch Umnutzung in Hotels und vor allem in Wohnungen neue Chancen. Ehrenberger sieht darin eine Win-Win-Situation für beide Marktsegmente.

Besonders häufig geschehe Derartiges bei Büroflächen in Zinshäusern, die sich zumeist in sehr stark gefragter innerstädtischer Wohnlage befinden. „Wenn dann auch noch Dachgeschoße ausgebaut werden können, bietet das gute Chancen auf beachtliche Wertsteigerungen des Objekts.” Aber auch ganze Betriebs- und Produktionsliegenschaften in Randlagen wurden aufgelassen und ermöglichen großvolumige, oftmals geförderte Wohnbauprojekte.

Leerstandsrate weiter rückläufig

2015 werde die Vermietungsleistung voraussichtlich rund 240.000 m2 erreichen – etwa plus 10% gegenüber dem Vorjahreswert. Die Mieten auf ihrem derzeitigen Niveau bleiben stabil, die Spitzenmiete liege bei 26 Euro/m2. Die Leerstandsrate sei mit derzeit 6,5% weiter rückläufig. (lk)

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