WIEN. Laut der aktuellen Marktanalyse von Arnold Immobilien zeigen die Investmentmärkte in der Europäischen Union ermutigende Anzeichen einer Bodenbildung: Das Transaktionsvolumen verharrte im dritten Quartal 2024 bei rund 27 Mrd. €, womit sich der in den letzten beiden Vorquartalen abgezeichnete Trend der Stabilisierung fortsetzte.
Auch am österreichischen Investmentmarkt zeichnet sich mit einem Plus von elf Prozent in den ersten drei Quartalen 2024 eine Stabilisierung mit wachsender Dynamik ab.
Stabilisierung & Potenziale
Im Jahresverlauf (Q1–Q3 2024) wurden insgesamt 84 Mrd. € an Transaktionsvolumen registriert. „Dies entspricht zwar einem leichten Minus von drei Prozent year-over-year, kann aber dennoch als Stabilisierung interpretiert werden”, meint Markus Arnold, CEO von Arnold Immobilien, und ergänzt: „Eine wachsende Deal-Pipeline sowie die bereits bestätigten Transaktionen im laufenden Q4 2024 stimmen zuversichtlich, dass die Zahlen des Vorjahres in Bezug auf das Investmentvolumen deutlich übertroffen werden könnten.” Das attraktiver werdende Zinsumfeld sowie die sich verfestigende Bodenbildung im liquidesten EU-Markt Deutschland bilde den Nährboden für die hohen Erwartungen an eine dynamische Jahresendrallye.
Auch das erhebliche Wachstumspotenzial beim Investitionsvolumen in den Bereichen Büro und Wohnen durch die niedrigsten Kapitalwerte seit 2017 sowie die zunehmende Aktivität bei internationalen Immobilieninvestitionen stützen in Summe die positiven Aussichten für das Jahr 2025. (hk)