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© Immofinanz/APA-Fotoservice/Oliver Bunic (2)

Auf Basis 31.1. 2016 (mit „nur” 54 Immobilien) weist das Immofinanz-Geschäftsfeld Stop Shop/Retail­-park einen Buch- wert von rund 485 Mio. € auf.

PAUL CHRISTIAN JEZEK 15.07.2016

Stop Shop nähert sich dem Sechziger

Ende Juni hat die Immofinanz in der polnischen Stadt Szczytno den 57. Standort ihrer Retailpark-Kette Stop Shop eröffnet, weitere Stand­orte stehen bereits fest. Was macht dieses Konzept so erfolgreich?

••• Von Paul Christian Jezek

SZCZYTNO. Nach Swinoujscie, ebenfalls in Polen, sowie Niš in Serbien ist die Stadt im Süden der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren mit rund 25.000 Einwohnern die dritte Projekt­fertigstellung der Immofinanz innerhalb von zwei Monaten.

Im Frühherbst folgt dann der nächste Stop Shop in der serbischen Stadt Valjevo, und in Polen laufen bereits die Vorbereitungen für Retailparks in Pultusk und Gdynia, womit sich die Anzahl der Stop Shops auf 60 erhöht.

Mehr als 100 Standorte als Ziel

„Mit unserer Marke Stop Shop setzen wir auf eine rasche Expansion in Zentral- und Osteuropa und bieten unseren Retail-Kunden damit eine breite Marktabdeckung in mehreren Ländern”, erklärt Immofinanz-CEO Oliver Schumy. „In den kommenden rund fünf Jahren wollen wir unser Stop Shop-Portfolio verdoppeln und werden dann mit mehr als 100 Standorten der führende Retailpark-Betreiber in der Region sein.”

Der Stop Shop Szczytno ist der sechste Standort in Polen, verfügt über eine vermietbare Fläche von rund 3.600 m² und ist ebenso wie Swinoujscie (3.600 m²) und Niš (13.000 m²) bereits vollvermietet. Zu den Mietern zählen Media Expert, die beiden Schuhgeschäfte Deichmann und CCC, Kik, Martes Sport und Rossmann. In Polen werden derzeit fünf weitere Standorte – darunter die beiden Städte Pultusk und Gdynia – geprüft bzw. vorbereitet. Die einzelnen Projekte sind in unterschiedlichen Stadien, die Fertigstellungen sollen aber noch vor Ende 2017 erfolgen. In Serbien eröffnet in Valjevo nach Cacak und Niš in Kürze der dritte Stop Shop in diesem Land.

Hohe Funktionalität

Das Stop Shop-Konzept basiert somit auf regionalen Einkaufszen­tren in zentralen Lagen mit Einzugs­gebieten von 30.000 bis ca. 150.000 Einwohnern.

„Die Retailparks weisen eine vermietbare Fläche von 3.000 bis zu 15.000 m² auf und bieten den Besuchern umfangreiche Parkmöglichkeiten, eine optimale verkehrstechnische Erreichbarkeit und eine hohe Funktionalität durch einen attraktiven Mietermix aus internationalen und nationalen Anbietern”, sagt Schumy.
Das bringt einen Vermietungsgrad von beachtlichen 96,2% und eine Bruttomietrendite von 7,8%.

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