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Skype for Business: Die neue Enterprise-Lösung führt Lync und Skype zusammen.

22.05.2015

Skype für die Unternehmenskommunikation

Microsoft Die Redmonder haben ihre Kommunikationslösungen generalüberholt und Skype mit Lync verschmolzen

Wien. Der Plan, die Lync-Oberfläche mit der Kommunikationsanwendung Skype zu verknüpfen, ist nicht neu im Hause Microsoft: Bereits im Jahr 2013 verkündeten die Redmonder derartige Absichten. Seit Kurzem sind Lync, ein Collaborationsdienst für Unternehmen, der unter anderem Real-time Collaboration, IP-Telefonie sowie Videokonferenzen bietet, und Skype zu „Skype for Business” verschmolzen. Unternehmen soll damit laut Microsoft „eine App für Chat, Audio- und Videoanrufe, Onlinebesprechungen und Onlinezusammenarbeit” für bis zu 250 Teil­nehmer zur Verfügung gestellt werden.

Einfache Oberfläche

Anders als das „konventionelle” Skype ist die Kommunikation bei Skype for Business nicht ganz kos-tenlos: 1,50 € pro Monat und Anwender stellt Microsoft in Rechnung; darin enthalten sind beispielsweise Funktionen wie Audio- und Videogespräche in HD, Datenübertragungen, Gruppenchats sowie die von der bisherigen Skypelösung gewohnte Konnektivität. Wer auch Funktionen wie Gruppengespräche in HD, Outlook-Planungen oder Desktop-Freigaben nutzen will, muss 2,70 € Aufpreis pro Anwender und Monat einkalkulieren. „Mobiles Arbeiten wird immer wichtiger”, sagt Alexandra Moser, Leiterin des Geschäftsbereichs Office bei Microsoft Österreich.
„Mit der Weiterentwicklung von Lync hin zu Skype for Business legen wir den Grundstein dafür, dass in Zukunft noch mehr Unternehmen auf die Kommunikationslösungen von Microsoft setzen. Der neue Sprach- und Videodienst verbindet die Benutzerfreundlichkeit von Skype mit den Unternehmensansprüchen von Lync. Skype für Business sieht sehr ähnlich wie die Consumer-Version von Skype aus und verwendet die gleichen Tasten und Symbole. Weniger Menüs und die bekannten Skype Icons „Skype-Anruf”,Skype-Video” und „Anruf beenden” machen Skype for Business übersichtlicher und benutzerfreundlicher. Mit dem Anrufmonitor von Skype wird der aktive Anruf in einem kleinen Fenster anzeigt, auch wenn der Nutzer sich gerade mit einer anderen Anwendung beschäftigt. Die schon vertrauten Sicherheitsmechanismen aus der Unternehmensversion wie zum Beispiel Verschlüsselung sind standardmäßig inkludiert.”

Der Skype-Deal

Der Voice-over-IP-Kommunikationsdienst Skype, der ursprünglich im Jahr 2003 in Luxemburg gegründet wurde, hat laut Microsoft derzeit 300 Millionen registrierte Nutzer. Nach einer Reihe von Eigentümern, zu denen auch eBay gehörte, wurde Skype im Oktober 2011 um 8,5 Milliarden USD (7,43 Milliarden €) von Microsoft übernommen. (red)

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