BURGENLAND. "Ziel ist es", so Burgenland Tourismus-Chef Hannes Anton, "mit gebündelten Kräften das Radland Burgenland international zu vermarkten. Denn das Burgenland ist aufgrund seiner Topografie und seines milden Klimas zum Radfahren geradezu prädestiniert." Insgesamt locken 2.500 Kilometer pannonische Radwege, die meisten davon ohne nennenswerte Steigung. Und mit dem Neusiedler See-Radweg und der Paradiesroute Südburgenland verfügt das Land der Sonne über zwei Top-Angebote für deutsche Genussradler.
Zur Freude aller Touristiker hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) dem Neusiedler See-Radweg heuer zum dritten Mal hintereinander die Fünf-Sterne-Bestnote verliehen. Eine eindeutige Empfehlung, auf der 125-km-Runde den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, das Herzstück der UNESCO-Welterbe-Region zu erkunden. Sportliche Radler umrunden den größten Steppensee Mitteleuropas in einem Tag. Familien brauchen zwei bis drei Tage – oder kürzen die Runde mit der Fähre Illmitz - Mörbisch ab.
Im Südburgenland gilt die "Paradiesroute" als Königin unter den E-Bike- bzw. Radtouren. Diese Genussroute ist 260 km lang und bietet auf sechs Tagesetappen sanft hügelige Landschaften, zauberhafte Flussauen und alte Dörfer. Man durchquert drei Naturparke, rollt über Weinberge und durch idyllische Kellerviertel, kommt vorbei an trutzigen Burgen, verträumten Schlössern, an Haubenlokalen, gediegenen Gasthäusern und urigen Buschenschenken. Willkommen im "Fahrradies".
Infos: rad.burgenland.info