••• Von Alexander Haide
ST. PÖLTEN. Der Aufwärtstrend, der sich schon im Vorjahr manifestierte, dauerte im Jänner an. Stattliche 403.900 Nächtigungen konnten niederösterreichische Betriebe verzeichnen – damit liegt man nur noch 6,2% unter dem Vorkrisenniveau von 2019. Ein respektables Ergebnis, das auch Tourismuslandesrat Danninger freut: „Die Nächtigungskurve in Niederösterreich geht weiterhin deutlich bergauf”, sagt Danninger. „Die Anstrengungen der Gastgeber machen sich bezahlt, denn unsere Gäste aus dem In- und Ausland kommen gerne wieder zurück.”
Dabei ergaben sich 277.900 Nächtigungen durch Gäste aus Österreich (+27,2%) und 126.100 Nächtigungen durch Touristen aus dem Ausland (+86%). Internationale Urlauber kamen vor allem aus den Nahmärkten Deutschland, Tschechien, der Slowakei und Ungarn.
Trend sollte anhalten
Aufgrund der erfreulichen Jänner-Hochrechnung wird erwartet, dass die positive Entwicklung auch in den kommenden Monaten anhält und das Vorkrisenniveau rasch wieder erreicht wird, gab sich Michael Duscher, Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung zuversichtlich.
Radfahren im Fokus
Um dem Aufwärtstrend zusätzlichen Schwung zu geben, setzt die Niederösterreich Werbung heuer einen besonderen Schwerpunkt auf das Radfahren, wobei sich das Land als „Radtourismus-Destination Nummer Eins im Herzen” positionieren will.
„Gäste dürfen sich heuer auf neue, fein kuratierte Reisen durch alle Ecken Niederösterreichs, die Fortsetzung der beliebten Veranstaltungsreihe ,Kultur bei Winzern' und des ,Gartensommer Niederösterreich' freuen”, so Duscher.
Kultur-Festivals
Zusätzlich locken – wie bereits in der Vergangenheit – zahlreiche Kultur-Festivals, die sowohl für Gäste aus dem urbanen als auch ländlichen Bereich einen idealer Anlass für einen Kurzurlaub bieten sollen. Darunter finden sich unter anderen die Loisiarte, die Ybbsiade, das Donaufestival, das Kabarettfest in Groß-Enzersdorf, „Mythos Haydn” und das international bekannte „FM4 Frequency Festival” in St. Pölten.