Ganzheitliche Hotel-Konzepte
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Individuelle LösungenRocsGrey betreut seit Jahren das Wellness-Hotel Quellenhof Leutasch und auch das Thermenhotel Ronacher in Kärnten.
DESTINATION Redaktion 25.10.2024

Ganzheitliche Hotel-Konzepte

Die Agentur RocsGrey Consulting positioniert auch Hotellerie und Gastronomie mit neuen Spezial-Tools.

WIEN. Im Fashion- und Design-Segment konnte sich die Wiener Agentur RocsGrey längst als kompetenter und erfolgreicher Partner von internationalen Brands in puncto strategischer Positionierung beweisen. Mit Markenbildung und -aufbau reüssieren Agenturchef Klaus Rottenschlager und sein Team auch in Hotellerie und Gastronomie.

medianet:
Sie haben ein Skill-Set mit dem Titel ‚Stärken stärken Hotelmarketing' entwickelt. Weshalb ist das heute wichtiger denn je?
Klaus Rottenschlager: Das ist eine Marketinglösung, ein Programm, das den Markenaufbau und die Markenstärkung fördern soll. Dabei starten wir mit einer Analyse. Die Positionierung beginnt mit einem Tool zur Selbstreflexion, mit der Symbolon-Methode. Dabei wird mittels Tierbildern jene Position festgelegt, an der sich der Betrieb befindet – und wohin er sich entwickeln soll. Das ist eine sehr gute Methode zur Standortbestimmung. Danach können wir mit der Entwicklung von individuellen Marketinglösungen beginnen.

medianet:
Was sind bisher gelungene Beispiele?
Rottenschlager: Ich betreue seit Jahren den Quellenhof Leutasch, eines der besten Wellness-Hotels in Österreich, und wir haben das Thermenhotel Ronacher in Kärnten neu positioniert. Zudem betreuen wir ein großes Projekt in Kroatien in einem Radisson Blu Resort, wobei es einerseits um die Positionierung des Hotels geht, zum anderen um die eines internationalen Spas. Hier betreiben wir eine Markenbildung und einen Markenaufbau, die nicht nur über CD, CI und ‚Tone of Voice' funktionieren, sondern auch über eine eigene Bildsprache. Sie vermittelt klar, dass mitten in Split Weltklassebehandlungen, wie apparative Kosmetikbehandlungen, in einem sehr modernen Ambiente angeboten werden.

medianet:
Wie funktioniert das in der Praxis?
Rottenschlager: Wir entwickeln konzeptionelle Möglichkeiten, die kostenschonend sind. Die fundamentale Entscheidung im ‚Stärken stärken Marketing' wird mit unserer Hilfe vom Kunden in einem Selbstreflexionsprozess getroffen. Hier geht es auch darum, herauszufinden, welche Gäste zum Hotel passen und welche man ansprechen möchte. Diese Gäste sollen danach Influencertum betreiben, um wiederum andere Gäste anzuziehen. Hier bedienen wir uns der Limbic Map.

Weiters entwickeln wir eine Color-Palette, die viel mehr aussagt als eine nette Schrift oder ein Wording. Sie wird ebenfalls anhand der Positionierung des Betriebs und der Feststellungen in der Limbic Map entwickelt, die zeigt, welche Kundenströme vorhanden sind und welches Verhalten die Gäste an den Tag legen. Das ist die Basis für einen wirklichen Marketingplan, in dem wir die Stärken des jeweiligen Hauses herausarbeiten. Das können etwa die fünf Thermalbecken im Hotel Ronacher sein oder die Qualität der Behandlungen im Radisson Blu.


medianet:
Wie lange sind Sie mit einem solchen Markenbildungsprozess beschäftigt?
Rottenschlager: Das dauert im Normalfall ein bis drei Jahre, denn während des Prozesses tun sich immer wieder neue Wege auf. Der Anfangsprozess ist dabei ziemlich intensiv, wobei es in erster Linie um die Konzentration darauf geht, was der Betrieb besonders gut kann. (red)

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