••• Von Alexander Haide
ZELL AM SEE. Sieben Jahre lang wurde das 4-Sterne-Superior-Hotel von einer Familie gepachtet – und musste im Februar 2025 Insolvenz anmelden. Gründe dafür waren strukturelle Belastungen infolge der Corona-Krise, zu hohe Personalkosten, anhaltende Buchungsrückgänge und Überschuldung.
Infolge der daraus resultierenden wirtschaftlichen Probleme des Unternehmens wurde schließlich das Pachtverhältnis gekündigt, da der Betrieb nicht mehr rentabel war. Die Schließung des Hotels drohte.
Neustart geglückt
Das Tiroler Unternehmen keyone mit den Geschäftsführern Moritz Schröcksnadel und Robert Larcher nahm den maroden Betrieb unter ihre Fittiche und betreibt nun das „Seehotel Bellevue by keyone” seit Anfang Mai 2025.
In der ersten Phase bietet das Wellnesshotel ausschließlich Frühstück an, da die Übernahme sehr kurzfristig erfolgte und daher noch keine strukturellen Voraussetzungen für einen vollen Hotel-Betrieb mit Restaurant gegeben sind. Es ist allerdings geplant, eine Abendgastronomie in Top-Qualität und eine Bar zu integrieren, die in Zukunft auch externen Gästen zur Verfügung stehen soll.
Matthias Thome, Key Account Manager bei keyone: „Das Konzept von keyone ermöglicht es, mit effizienten Prozessen ein hervorragendes Gästeerlebnis zu einem fairen Preis zu bieten. So können wir erfolgreich kleine Hotels betreiben, bei denen die Rentabilität manchmal schwierig ist. Wir freuen uns, dass wir mit dem Seehotel Bellevue bald schon eines der schönsten Hotels am Zeller See betreiben.”
