Grazer Anwaltskanzlei mit „grüner” Seele
© Stiefkind Fotografie
Für Candidus ­Cortolezis, Sebastian ­Cortolezis, ­David ­Spahija und Ruth Lad­eck (v.l.) spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle.
DOSSIERS Redaktion 03.11.2023

Grazer Anwaltskanzlei mit „grüner” Seele

Die Kanzlei Cortolezis mitten in Graz ist auf Wirtschaftsrecht spezialisiert, denkt und agiert stets im Sinne der Nachhaltigkeit.

Seit mehr als 30 Jahren berät und vertritt die Kanzlei Cortolezis Unternehmer in allen Gebieten, die relevant sind. Und das in allen Lebensphasen eines Unternehmens, beginnend bei der Gründung und Gründungsberatung, über die laufende Beratung und Betreuung bei aktuellen rechtlichen Fragen, über konkrete Projekte oder spezifische Problemstellungen bis hin zur Krisenberatung, wenn ein ­Unternehmen in Schieflage gerät.

Einen besonderen Fokus legt die Kanzlei Cortolezis auf ­Immobilienwesen, Industrie und Wirtschaft.


medianet:
Weshalb die Spezialisierung auf Wirtschaftsrecht?
Ruth Ladeck: Uns interessiert die Verknüpfung aus juristischen Fragestellungen einerseits und unternehmerischen Aspekten andererseits. Wir hielten es für einen Fehler, juristische Fragestellungen isoliert von den wirtschaftlichen und strategischen Anforderungen eines Unternehmens zu beurteilen. Wir betrachten das große Ganze und suchen nach wirtschaftlich und langfristig sinnvollen Lösungen. Wir sind überzeugt, dass genau das den Erfolg unserer Mandanten und damit auch den Erfolg unserer Kanzlei ausmacht.

medianet:
Was sind die großen Assets Ihrer Kanzlei?
Ladeck: Wir haben mehr als 30 Jahre Erfahrung im Wirtschaftsrecht und arbeiten als Partner und mit einem fantastischen Team eng zusammen. Bei uns bekommt man alles aus einer Hand – den Spezialisten für konkrete Anliegen, das Team für die interdisziplinäre, gesamtheitliche Beratung. Unsere große Stärke ist, dass wir selbst unternehmerisch denken und daher wissen, was sich Unternehmer von uns erwarten: schnelle Unterstützung, klare Empfehlungen und wirtschaftlich erfolgreiche Lösungen. Ohne Umwege, überladene Strukturen oder Reibungsverluste. Wir haben einen recht hemdsärmeligen Zugang setzen auf individuelle und direkte Betreuung.

medianet:
Ist Nachhaltigkeit für Ihre Kanzlei ein Thema?
Ladeck: Nachhaltigkeit ist für uns sogar ein sehr großes und wichtiges Anliegen. Und das nicht nur betreffend Umwelt- und Klimaschutzthemen, sondern auch ganz stark unsere Zukunftsvision betreffend und in personeller Hinsicht. Unsere Kanzlei wurde vor 30 Jahren von Candidus Cortolezis gegründet und mit viel Bedacht und Weitsicht in die nächste Generation geführt. Das ist unser Maßstab und genau danach streben wir auch weiterhin in der Zukunft. Wir suchen Nachwuchs nicht mit dem Ziel, ihn, salopp ausgedrückt, mit Arbeit zuzuschütten und möglichst viel Output herauszupressen, sondern ihn aufzubauen, zu fördern, unser Wissen weiterzugeben, Sinn und Zufriedenheit zu vermitteln und Langfristigkeit zu gewähren. Davon profieren wir letztlich alle.

Wir engagieren uns auch außerhalb unserer Kanzlei dafür, die nächste Generation von Juristen in ihren Fähigkeiten zu fördern, zu motivieren und zu stärken und geben mittels Kooperationen und Lehraufträgen Einblicke in die Welt und den Alltag der Rechtsanwaltschaft.


medianet:
Eines Ihrer Fachgebiete ist Liegenschaftsentwicklung und Bauträgerprojekte. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit hier?
Sebastian Cortolezis: Gerade im Bereich der Immobilienentwicklung spielt Nachhaltigkeit für uns eine große Rolle. Wir arbeiten hier ganz bewusst mit ausgewählten Bauträgern und Immobilienentwicklern zusammen, für die nachhaltiges Bauen ebenfalls eine Grundhaltung darstellt. Die Verwirklichung dieses Anspruchs wollen wir beispielsweise dadurch erreichen, dass wir bevorzugt Projekte begleiten, bei denen die Lebensdauer von vorhandenem Altbestand im Wege von umfassender Sanierung bzw. durchgreifender Erneuerung verlängert wird. Anstelle eines Abrisses von Altbestand und anschließender Neuerrichtung auf Projektliegenschaften wird dabei also geschaut, wie unter Verwendung vorhandener Ressourcen und Verwendung neuer Ressourcen moderner und dennoch leistbarer Wohnraum auch für die nächsten Generationen geschaffen werden kann.

Aber gerade auch bei von uns betreuten Neubauprojekten stellt für uns eine zukunftsorientierte Bauweise einen wesentlichen Faktor dar. Bei der Abwicklung von Bauvorhaben steht dabei ein nachhaltiges Gesamtprojekt im Mittelpunkt, das von allen Beteiligten, also vom Bauträger bis zu den ausführenden Unternehmen, gleichermaßen verfolgt und als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Nicht zuletzt wird auch durch den Einsatz oder der Nachrüstung von energiesparender Infrastruktur, insbesondere PV-Anlagen, dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung getragen.


medianet:
Sie betreiben auch eine Immobilienverwaltung. Spielt hier Nachhaltigkeit eine Rolle?
Cortolezis: Auch im Bereich der Liegenschaftsverwaltung spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Philosophie bzw. Leitlinie unseres Handelns ist dabei eine reflektierte Betreuung der von uns verwalteten Liegenschaften im Sinne einer dynamischen Erhaltung. Im Zuge der Durchführung von vorzunehmenden Erhaltungsarbeiten wird daher nicht statisch stets Gleiches durch Gleiches ersetzt, sondern auf Entwicklungen energieeffizienter Bautechnik besondere Rücksicht genommen. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Eigentümern und Mietern, da dies auch in wirtschaftlicher Hinsicht Geld und Ressourcen spart.

medianet:
Weshalb haben Sie sich für eine Patenschaft bei GsundesLand entschieden?
Cortolezis: Wir sind der Meinung, dass es Themen gibt, die uns alle etwas angehen, egal in welcher konkreten Branche wir tätig sind oder welche individuellen Interessen wir sonst verfolgen. Umweltschutz und Nachhaltigkeit gehört hier zweifellos dazu. Mit der Patenschaft bei GsundesLand können wir auch außerhalb unseres eigentlichen Kanzleihandelns einen punktgenauen Beitrag zu Umweltschutz, Nachhaltigkeit und einer lebenswerten Zukunft leisten. Wir freuen uns, dass wir Teil dieses großartigen Pionierprojekts sind, das wir bereits von Anbeginn begleiten und unterstützen dürfen.

medianet:
Was erwarten Sie sich von der Patenschaft und wie aktiv sind Sie involviert?
Cortolezis: Unser Wunsch bzw. unsere Hoffnung ist, dass sich durch dieses Projekt ein starkes Bewusstsein entwickelt, dass wir alle, ob privat oder auch im unternehmerischen Tätigkeitsfeld, einen wertvollen Beitrag leisten können und eigentlich müssen, um den nächsten Generationen eine sichere, vielfältige und gesunde Zukunft hinterlassen zu können. Wir würden uns wünschen, dass es in Zukunft noch viel mehr Projekte wie GsundesLand gibt und dadurch viele andere Unternehmen dazu inspiriert werden, umzudenken und die Zukunft aktiv mitzuverändern. Wir sind stolz darauf, dass wir schon so viele gute Initiativen, ob juristisch oder anderweitig, unterstützen konnten, und werden das auch in der Zukunft weiterhin tun.

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