Rating gestiegen
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Die US-Ratingagentur Moody’s warf einen wohlwollenden Blick auf die Volksbank Wien und setzte das Rating nach oben.
FINANCENET Redaktion 10.03.2023

Rating gestiegen

Volksbank Wien AG mit deutlich besserem Rating – positive Moody’s-Beurteilung mit A2 und Ausblick stabil.

WIEN. Die US-Ratingagentur Moody’s hat vor wenigen Tagen das Deposit Rating (Einlagenrating) der Volksbank Wien AG von Baa1 auf A2 angehoben.

Der Ausblick für die langfristigen Einlagenratings ist stabil. Gleichzeitig stufte die Ratingagentur die bca (Basisrisikoeinschätzung der Bank von Baa2 auf Baa1 hoch. Das verbesserte Rating begründet Moody’s mit der erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierung der Bank. Die Konzentration auf das Kerngeschäft, die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern und die regionale Verankerung der Volksbank tragen zu dem verbesserten Rating bei.
Darüber hinaus führt Moody’s das positive vorläufige Jahresergebnis des Volksbanken-Verbundes, dessen Zentralorgan die Volksbank Wien ist, als Begründung an. Auch die Nachhaltigkeitsbestrebungen des Volksbanken-Verbundes wurden berücksichtigt.

Prozesse nun optimiert

„In den vergangenen Jahren haben wir die Aufgabenteilung, Zuständigkeiten und Prozesse in den Verbundbanken optimal organisiert. Wir werden die Erfolgsstrategie eines modernen, dezentralen Verbundes fortsetzen. Das positive Moody’s Rating bestätigt uns auf unserem Weg”, sagt Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes.

Fokus auf Kommerzkredite

Nach der erfolgreichen Transformation konzentrieren sich Verbundbanken mit ihrer ganzen Energie auf das Wachstum im Kundengeschäft.

Vor allem den Bereich Kommerz-Kredite möchten die Volksbanken kräftig ankurbeln. Mit der Offensive „Zukunftsmilliarde für Österreich” erreichen sie gezielt die Klein- und Mittelbetriebe des Landes.
„Wir möchten mit der Zukunftsmilliarde unsere Hauptaufgabe im Sinne unserer volkswirtschaftlichen Funktion wahrnehmen – die Finanzierung von Unternehmen. Damit wollen wir unseren Beitrag leisten, Österreichs Zukunft mitzugestalten”, sagt Fleischmann.
Im Jahr 2022 lag ein besonderer Schwerpunkt auf der nachhaltigen Transformation. Schwerpunkt der Bank war die Integration von ESG-Themen ins Risikomanagement und in die Kreditprozesse. (rk)

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