Uniqa-Österreich-Chef Hartwig Löger: „Es geht besser als erwartet.”
Wien. Die Uniqa Versicherungsgruppe verkauft in Österreich seit Jahresbeginn Lebensversicherungen nur mehr ohne Garantiezins, und das läuft offenbar gut. „Wie die Verkaufszahlen belegen, ist der Garantiezins bei der klassischen Lebensversicherung nicht ausschlaggebend”, so Uniqa-Österreich-Chef Hartwig Löger.
Mehr Verträge
Seit dem Verkaufsstart 2015 seien rund 2.500 Verträge mit einem Prämienvolumen von mehr als 3 Mio. Euro verkauft worden, so die Uniqa. Damit lägen die Verkäufe über dem Plan und auch über den Vorjahreswerten. Im vergangenen Jahr seien im gleichen Zeitraum 1.700 klassische Lebensversicherungspolizzen mit einem Prämienvolumen von rund 1,94 Mio. Euro unterzeichnet worden.Die Zahlen belegten, dass „die Entscheidung richtig war, die Lebensversicherung transparenter, flexibler und einfacher zu gestalten”, so Löger. Bis zum Jahresende will die Uniqa rund 10.000 Stück der neuen klassischen Lebensversicherung verkaufen. Die Hochsaison für den Abschluss von privater Zusatzvorsorge liege traditionell im Herbst.Der Garantiezins ist jener Zinssatz, den eine Versicherung ihren Lebensversicherungskunden höchstens garantieren darf. Er wird von der Finanzmarktaufsicht (FMA) per Verordnung festgesetzt und orientiert sich am allgemeinen Zins-niveau. Anfang 2015 wurde er von 1,75 auf 1,5 Prozent gesenkt.(APA)