WIEN. Konsumenten müssten gerade während der Corona-Pandemie auf Regularien für Medizinprodukte vertrauen können, heißt es aus dem Branchenverband Austromed. Hintergrund ist die Debatte über Lieferungen für den Hersteller Hygiene Austria aus China.
Die österreichische Medizinprodukte-Branche stehe für hochqualitative Produkte und deren transparente Kennzeichnung – keine Selbstverständlichkeit, wie sich im letzten Jahr im Laufe der Corona-Pandemie immer wieder herausgestellt hat, sagt Gerald Gschlössl, Präsident der Austromed, der Interessensvertretung der österreichischen Medizinprodukte-Unternehmen:
Branchenfremde Newcomer
„Wir beobachten, dass viele branchenfremde Unternehmen insbesondere im Handel mit Medizinprodukten den schnellen Umsatz suchen, ohne die Erfahrung mitzubringen, die notwendig ist, um sich im heiklen Feld des Gesundheitsbereichs zu bewegen.” Ob bei Desinfektionsmitteln, Schutzausrüstung oder Tests: Gerade jetzt müssten sich die Konsumenten auf Regularien verlassen können, die sicherstellen sollen, dass das, was am Etikett steht, auch drin ist. Gschlössl: „Etablierte österreichische Medizinprodukte-Unternehmen bringen hier jahrelange Erfahrung ein.” (red)