Spitäler für Ukraine
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Österreichische Unternehmen wie die Vamed sollen in der Ukraine helfen, Spitäler zu bauen und zu betreiben.
HEALTH ECONOMY Redaktion 09.09.2022

Spitäler für Ukraine

Rahmenabkommen über Gesundheitskooperation zwischen Kiew und Wien bringt Investitionen österreichischer Firmen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN / KIEW. Die Ukraine und Österreich haben ein Rahmenabkommen über die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich vereinbart. Aufgrund dieser Übereinkunft können in der Ukraine Aufträge an heimische Unternehmen vergeben werden.

Bau von Einrichtungen

Aufgrund des Krieges gibt es einen vermehrten Bedarf am Bau von Gesundheitseinrichtungen. In einem ersten Schritt werden drei konkrete Projekte – Bau und Ausstattung des Nationalen Kinderkrankenhauses Okhmatdyt in Kiew, Bau und Ausstattung einer modernen Universitätsklinik in Kiew und Errichtung eines nationalen Rehabilitationszentrums der Ukraine in Lwiw – von österreichischen Unternehmen wie dem Gesundheitsdienstleister Vamed mit Projektkosten in der Höhe von mehr als 600 Mio. € umgesetzt. Finanziert wird das Ganze durch österreichische und deutsche Banken.

Schutz für den Winter

Im Rahmen der Hilfsaktion „Nachbar in Not” wurden 92,86 Mio. € für Hilfen bereitgestellt. Das Geld kommt aus Spenden und von der Bundesregierung. Bis dato konnten österreichische Hilfsorganisationen bereits vielen Tausenden Menschen helfen, Projekte im Umfang von 24 Mio. € sind in Umsetzung. Gerade anlässlich des nahenden Winters laufen die Vorbereitungen für weitere Maßnahmen auf Hochtouren. Derzeit ist es wichtig, Notunterkünfte winterfit zu machen und Reparaturen bei zerstörten Gebäuden und wichtiger Infrastruktur – etwa von Schulen – vorzunehmen. Dank der Verdoppelung der Spendengelder für „Nachbar in Not” seitens der Bundesregierung kann dieser zusätzliche Schwerpunkt auf „Winterization” gelegt werden.

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