WIEN. „Das erste Halbjahr 2025 zeigt: Wir sind auf profitablem Wachstumskurs. Unsere Erfolge in strategischen Zukunftsfeldern und unsere Expansion nach Australien schlagen sich nicht nur in neuen Rekorden bei Leistung und Auftragsbestand nieder, sondern auch in einem deutlich höheren Ergebnis“, sagt Stefan Kratochwill, Vorstandsvorsitzender der Strabag SE.
Leistung und Umsatz
Die Strabag SE erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2025 eine im Jahresvergleich um höhere Leistung von 8.905,19 Mio. €. Rund die Hälfte dieser Leistungssteigerung ist auf die Erstkonsolidierung der Georgiou Group in Australien zurückzuführen. In den Bestandsmärkten wurden die in absoluten Zahlen größten Zuwächse in Polen, Tschechien und Deutschland erzielt. Erwartungsgemäß rückläufig entwickelte sich die Leistung – infolge der Abarbeitung von Großprojekten – im Vereinigten Königreich und – aufgrund eingefrorener EU-Mittel und ausbleibender öffentlicher Investitionen – in Ungarn. Der Konzernumsatz erhöhte sich im Einklang mit der Leistung um sieben Prozent. Die Relation Umsatz/Leistung lag bei 89% und damit auf nahezu stabilem Niveau im Jahresvergleich.
Auftragsbestand
Der Auftragsbestand lag zum Ende des ersten Halbjahres 2025 bei 28.366,22 Mio. € und damit im Jahresvergleich um 13% bzw. 3,2 Mrd. € höher. Der deutliche Zuwachs spiegelt die erfolgreichen Projektaquisitionen im bisherigen Jahresverlauf wider – insbesondere in den Bereichen Bahnbau, Energieinfrastruktur, High-Tech-Bauten sowie Universitäts- und Forschungseinrichtungen. Geografisch betrachtet legte der Auftragsbestand am stärksten in Deutschland, Tschechien und Österreich zu. Australien trug per Ende Juni 2025 mit rund 660 Mio. € zum Auftragsbestand bei.
Ertragslage
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2025 um 20 % auf 430,81 Mio. €. Im Einklang mit den Investitionen im Rahmen der Strategie 2030 sowie der gestiegenen Asset-Basis nahmen die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen im Jahresvergleich um neun Prozent auf 301,44 Mio. € zu. Somit stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 58% auf 129,37 Mio. €.
Das Zinsergebnis fiel mit 15,38 Mio. € erneut positiv aus, verringerte sich jedoch gegenüber dem Vorjahreswert (6M/2024: 52,23 Mio. €). Maßgeblich für diese Entwicklung waren zum einen die im Jahresvergleich deutlich niedrigeren Einlagenzinsen. Diese führten zwar zu niedrigeren, aber weiterhin sehr soliden Zinserträgen, die die anhaltend starke Liquiditätsausstattung der STRABAG SE widerspiegeln. Zum anderen belasteten Kursdifferenzen das Zinsergebnis stärker als im Vorjahr und beliefen sich auf –13,04 Mio. € (6M/2024: –5,54 Mio. €).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 144,75 Mio. € und damit merkbar über dem Vorjahreswert von 134,15 Mio., das Ergebnis nach Steuern bei 97,07 Mio. €, gegenüber € 93,04 Mio. im ersten Halbjahr 2024.
Ausblick auf 2025
Auf Basis der Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der Erwartung für die zweite Jahreshälfte hält der Vorstand unverändert an den Zielen für 2025 fest. Der anhaltend hohe Auftragsbestand sowie die erwarteten Beiträge aus der Übernahme in Australien stützen diese Annahme. Demnach wird eine Leistung von rund 21 Mrd. € angepeilt; die EBIT-Marge wird bei mindestens 4,5% erwartet.
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
